Page 115 - Das Wunder der Stechmücke
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HARUN YAHYA


               men und der Vordergrund erscheint wie Papierschablonen. Es war
               bisher nicht möglich ein scharfes und deutlich abgegrenztes Bild
               wie das der natürlichen Sicht hervorzubringen. Sowohl in der
               Kamera als auch auf dem Bildschirm vollzieht sich eine Einbusse
               der Bildqualität.
                    Die Evolutionisten behaupten, dass sich der Mechanismus,
               der dieses scharfe und deutlich abgegrenzte Bild hervorbringt,
               durch Zufall entwickelt hat. Was würden Sie nun denken, wenn
               jemand sagte, dass der Fernseher in Ihrem Wohnzimmer sich als
               Ergebnis eines Zufalls bildete, dass alle  Atome aus denen er
               besteht sich aufs Geratewohl zusammenfanden und dieses Gerät
               aufbauten, das ein Bild hervorbringt? Wie können  Atome das
               zustande bringen, was Tausende von Menschen nicht können?
                    Seit einem Jahrhundert haben Zehntausende von
               Ingenieuren Forschung betrieben und sich in den bestausgerüste-
               ten Laboratorien großer industrieller Anlagen mit Hilfe modern-
               ster technologischer Mittel bemüht, und erzielten eben nur dies.
                    Wenn ein Apparat, der ein primitiveres Bild erzeugt als das
               Auge sich nicht durch Zufall gebildet haben konnte, konnte sich
               offensichtlich das Auge samt dem Bild, das es wahrnimmt, um so
               weniger durch Zufall gebildet haben. Es bedarf eines wesentlich
               feiner detaillierten und weiseren Plans und Designs als denen die

               dem Fernsehen zugrunde liegen. Das Urheberrecht des Plans und
               Designs für eine optische Wahrnehmung von solcher Schärfe und
               Klarheit gehört Gott, der Macht über alle Dinge hat.
                    Die gleiche Situation herrscht beim Ohr vor. Das äußere Ohr
               fängt die vorhandenen Töne durch die Ohrmuschel auf und leitet
               sie zum Mittelohr weiter. Das Mittelohr übermittelt die
               Tonschwingungen indem sie sie verstärkt. Das Innenohr übersetzt
               diese Schwingungen in elektrische Impulse und leitet sie zum
               Gehirn. Analog wie beim Auge vollzieht sich die Höraktion im
               Hörzentrum des Gehirns.





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