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252 Eine historische Lüge: Die Steinzeit
“Was ist aus unserer Leiter geworden, wenn es jetzt drei koexistieren-
de Linien von Hominiden (A. africanus, the robust australopithecines
und H. habilis) gibt, wobei keine klar aus der anderen hervorging?
Zumal keine von ihnen während ihrer Anwesenheit auf der Erde ir-
gendwelche evolutionären Neigungen zeigte.” (S. J. Gould, Natural
History, Vol. 85, 1976, S. 30)
Um es zusammenzufassen: Das Szenario der menschlichen Evolution,
das mithilfe verschiedenster Zeichnungen irgendwelcher “Halb Affe/halb
Mensch”-Geschöpfe “aufrechterhalten” wird, die auch in Medien und
Lehrbüchern auftauchen, ist ehrlich gesagt nichts Anderes als durch
Propaganda aufrechterhaltenes Märchen ohne wissenschaftliche
Grundlage.
Lord Solly Zuckerman, einer der berühmtesten und meistrespektier-
ten Wissenschaftler des Vereinigten Königreiches, der zu diesem Thema
jahrelang geforscht hatte und dabei auch 15 Jahre lang Fossilien des
Australopithecus studiert hatte, schlussfolgerte, obwohl er selbst
Evolutionist ist, dass es tatsächlich keinen solchen Familienstammbaum
gibt, der von affenähnlichen Kreaturen hin zum Menschen reichen würde.
Zuckerman sprach zudem von einem interessanten “Spektrum der
Wissenschaft”, das von jenen, die er für wissenschaftlich hält, bis hin zu sol-
chen reicht, die er salopp gesagt für Quacksalber hält. Der “wissenschaft-
lichste” Bereich – also jener, der am stärksten auf Daten und Fakten gestützt
ist – ist laut Zuckerman jener von Chemie und Physik. Danach kommt erst
die Biologie und noch weiter hinten die Sozialwissenschaften. Der Bereich
am unteren Ende, die er als am “unwissenschaftlichsten” hält, sind
Konzepte der “extra-sensorischen Wahrnehmung” – also solche wie
Telepathie oder der “sechste Sinn” – und noch weiter unten, also ganz am
Ende steht die “menschliche Evolution”. Zuckerman erklärt seine
Überlegung wie folgt:
“Wir gleiten ab vom Bereich der objektiven Wahrheit in jenes Feld der