Page 256 - Eine historische Lüge: Die Steinzeit
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254 Eine historische Lüge: Die Steinzeit
Warum ein Muslim kein Verfechter
der Evolutionstheorie sein kann
Aufbauend auf dem Wissen der 1940er und 1950er Jahre, nehmen
einige Muslime an, dass die Evolution eine wissenschaftlich gestützte
Theorie ist und versuchen sie mit dem Islam zu vereinen, indem sie eine
seltsame Logik an den Tag legen, die besagt, dass “Muslime schon
lange vor Darwin von der Evolution wussten”. Diese Denkweise rührt
von einer ernsthaften Unwissenheit. Die Wissenschaft hat die Evolution
widerlegt. Die Tatsache, die von der Wissenschaft bewiesen wurde, ist
die Tatsache der Schöpfung.
Die Tatsache, an die die Muslime glauben und die im Quran klar und
deutlich bekundet wird, ist die Tatsache, dass Gott alle Dinge erschaffen
hat. Daher ist es für einen Muslim unmöglich, dieselben Dinge durch die
Evolutionstheorie zu erklären, die nichts Anderes ist als ein heidnischer
Aberglaube aus der Zeit der alten Ägypter und Sumerer, die alle Dinge
durch den Zufall erklärten.
Zweifellos hätte Gott alle Lebewesen durch die Evolution erschaffen
können, wenn Er es gewollt hätte. Der Quran enthält aber keine solchen
Aussagen oder keinen Vers, der die stufenweise Entstehung von Le-
bensformen, wie von Evolutionisten behauptet, unterstützen würde.
Wäre ein solcher Schöpfungsakt der Fall, würden wir dies in den sehr
ausführlichen Versen des Qurans vorfinden. Im Gegenteil: Gott teilt uns
mit, dass alles Leben und das Universum auf wundersame Weise durch
Gottes Befehl erschaffen werden - “Sei”.
Er ist der Schöpfer der Himmel und der Erde, und wenn Er
eine Sache beschließt, spricht Er nur zu ihr “Sei” und sie ist.
(Quran, 2:117)
Die Tatsache, die Gott im Quran nachdrücklich verkündet, ist, dass
die gesamte Menschheit aus dem Nichts erschaffen wurde – in schön-
ster Gestalt.