Page 147 - Man erkennt Gott mit dem Verstand
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Adnan Oktar
Theorie vollständig unterminiert: Mutationen sorgen niemals für Ent-
wicklung. Im Gegenteil, sie sind immer schädlich.
Der Grund dafür ist ganz einfach: Die DNS hat eine sehr komplizier-
te Struktur, und zufällige Veränderungen können sie daher nur beschädi-
gen. Der amerikanische Genetiker B. G. Ranganathan erklärt es folgen-
dermaßen:
„Erstens sind echte Mutationen in der Natur sehr selten. Zweitens
sind die meisten Mutationen schädlich, denn sie sind zufallsbedingt und
ergeben daher keine geordnete Veränderung der Genstruktur; Jede Ver-
änderung in einem System hoher Ordnung wird zu dessen Nachteil sein,
nicht zu dessen Vorteil. Wenn ein Erdbeben die geordnete Struktur eines
Gebäudes erschüttert, so ergeben sich zufällige Veränderungen an seiner
Statik und seinen Bauelementen, die aller Wahrscheinlichkeit nach keine
Verbesserungen bewirken werden. 9
So überrascht es auch nicht, dass bisher keine nützliche Mutation,
keine, die den genetischen Code verbessert hätte, beobachtet werden
konnte. Alle Mutationen haben sich als schädlich erwiesen. Es besteht
heute Einigkeit darüber, dass Mutationen, die als „evolutionärer Mecha-
nismus“ präsentiert werden, tatsächlich eine genetische Begleiterschei-
nung sind, die die betroffenen Organismen schädigt und Missbildungen
verursacht. Der bekannteste Effekt einer Mutation beim Menschen ist der
Krebs. Es versteht sich von selbst, dass ein zerstörerischer Mechanismus
kein evolutionärer Mechanismus sein kann. Andererseits kann die natür-
liche Selektion selbst gar nichts bewirken, wie auch Darwin feststellte.
Diese Zusammenhänge zeigen uns, dass es keinen evolutionären Mecha-
nismus in der Natur gibt. Wenn dies aber so ist, dann kann auch kein Pro-
zess namens Evolution in der Natur stattgefunden haben.
Keine Übergangsformen im Fossilienbestand
Der beste Beweis, dass das von der Evolutionstheorie angenomme-
ne Szenarium nicht stattgefunden hat, ist der Bestand an ausgegrabenen
Fossilien.
Der Theorie zufolge stammt jede Art von einem Vorfahren ab. Eine
einstmals existierende Art verwandelte sich im Lauf der Zeit in eine an-
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