Page 70 - Man erkennt Gott mit dem Verstand
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Harun Yahya


                    Falsche Augen

                    Es gibt kaum glaubliche Verteidigungsmethoden in der Tierwelt. Eine
               davon sind falsche Augen. Mit falschen Augen überzeugen verschiedene
               Schmetterlings-, Raupen- und Fischarten ihre Feinde, dass sie gefährlich sind.
                    Die Schmetterlinge, die auf den nebenstehenden Bildern zu sehen sind,
               öffnen ihre Flügel, wenn sie eine Gefahr wahrnehmen und auf den Flügeln
               erscheint ein Paar Augen, die für ihre Feinde bedrohlich aussehen. Der
               Vogel, der versucht, einen dieser Schmetterlinge zu fressen, fliegt sofort
               davon, weil er sich wegen dieser Augen fürchtet.
                    Lassen Sie uns nachdenken: Können diese extrem überzeugenden
               Augenfiguren das Resultat eines Zufalls sein? Woher weiß der Schmetterling,
               dass ein Paar furchteinflössende Augen erscheint, wenn er seine Flügel öff-
               net und dass dies für seinen Feind abschreckend ist? Ist es möglich, dass der
               Schmetterling dieses Muster auf seinen Flügeln gesehen und dann entschie-
               den hat, dass dieses Muster abschreckend ist und dass er es in einer Gefah-
               rensituation benutzen könnte? Sicherlich kann ein so überzeugendes Muster
               nicht das Resultat von Zufällen, sondern nur das Produkt eines bewussten
               Designs sein. Außerdem ist es auf nicht möglich, dass der Schmetterling
               selbst die Muster auf seinen Flügeln berücksichtigte und diese als eine Ver-
               teidigungstaktik entdeckte. Es ist offensichtlich, dass es Gott ist, der sowohl
               den Schmetterling und ein solches Muster auf seinem Körper erschaffen hat,
               als auch dem Tier den Instinkt gegeben hat, dass es dieses Muster in einer
               Gefahrensituation benutzt.
















               Links oben sehen wir den Kopf eines Rochen. Der Rochen schwimmt zum Schlafen in
               sein Nest und lässt seinen Schwanz draußen, der falsche Augen trägt. Andere Fische hal-
               ten den Rochen für wach und nähern sich ihm nicht.




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