Page 31 - Für denkende Menschen
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zieren diesen Fremdkörper, in dem sie ihn einbalsamieren. Für diesen Zweck
               produzieren sie eine als Propolis (Bienenharz) bezeichnete Substanz, mit der
               sie diesen Einbalsamierungsprozess durchführen. Die Bienen vermischen
               bestimmte Sekrete mit den Harzen verschiedener Bäume wie Kiefern, Pappeln
               und Akazien, und verwenden dieses Bienenharz auch für die Versiegelung der
               Risse und Spalten im Bienenstock. Die von den Bienen auf die Risse des
               Stockes aufgeschmierte Propolis trocknet, nachdem sie mit Luft in Berührung
               kommt und bildet eine harte Schicht, wodurch jede Art von äußerlichen
               Einflüssen am Eindringen gehindert wird. Sie benutzen diese Substanz zu vie-
               len Zwecken.
                   Hier nun tauchen viele Fragen auf. Die Propolis hat die Besonderheit, dass
               in ihr keine Bakterien überleben können. Dies macht die Propolis zu einem
               idealen Material für das Mumifizieren. Woher wissen die Bienen, dass diese
               Substanz ideal für das Einbalsamieren ist? Wie können die Bienen eine
               Substanz herstellen, die nur mit chemischer Fachkenntnis im Labor und mit
               Hilfe von Technologie produziert werden kann?
                   Woher wissen sie, dass ein totes Insekt Bakterien verursacht und das
               Einbalsamieren dieses verhindert?
                   Es ist offensichtlich, dass die Biene für diese Problematik weder das Wissen,
               noch ein Labor in ihrem Körper besitzt. Die Biene ist nur ein 1 – 2 cm großes
               Insekt und tut nur das, was ihr Herr sie gelehrt hat.


                   MAXIMALE LAGERUNG MIT MINIMALEM MATERIAL
                   Durch das Formen kleiner Bienenwachsteile, bauen Honigbienen einen
               Bienenstock, in dem 30.000 Bienen leben können.
                   Der Stock besteht aus Bienenwachswaben, wobei sich auf jeder Seite
               Hunderte von Zellen befinden. Alle Wabenzellen haben exakt die gleiche
               Größe. Dieses Architekturwunder wird durch die Zusammenarbeit Tausender
               Bienen erzielt. Sie benutzen diese Waben für die Lagerung ihrer Nahrungsmittel
               und die Aufzucht junger Bienen.
                   Die Honigbienen bauen ihre Waben seit Millionen von Jahren in einer
               sechseckigen Form (Es existiert ein 100 Millionen altes Fossil einer Biene). Es
               ist erstaunlich, warum sie eine sechseckige Form einer achteckigen oder fün-
               feckigen geometrischen Form vorgezogen haben. Die Antwort liefert uns die
               Mathematik: Die für die Ausnutzung von Einheitsflächen optimale geometri-

               sche Form, ist das Sechseck. Wenn die Waben anstatt sechseckig, in einer ande-
               ren Form gestaltet wären, dann würden unbenutzbare Flächen entstehen, es
               würde weniger Honig gelagert werden können und weniger Bienen könnten
               im Stock leben.



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