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Nr. 1 Frühjahr 2022                                                                                       7
                       ... diese Persönlichkeiten.



                                                      Gott gebe mir:



                                                         Die Gelassenheit
                                                 Dinge hinzunehmen die ich nicht
                                                  ändern kann, den Mut Dinge zu
                                                 ändern, die ich ändern kann und
                                                 die Weisheit, das eine vom ande-
                                                       ren zu unterscheiden.


                                                                                    Friedrich Rosendorfer
                                                                                    Kaufmann  in  Kitzbühel  -  schon  seine
                                                                                    Mutter hatte während des 2. WK ein Tex-
               Dr. Otto Wendling                                                    tilgeschäft in Kitzbühel. Nach deren Tod
              Landtasgsabgeordneter, Gemeinderat                                    im  Jahr  1960  übernahm  ihr  Sohn  Fritz
             Rechtsanwalt und begeisterter Schützen-                                das Geschäft und baute es zu einem kom-
             hauptmann. Auf ihn war Verlass. Über                                   plettanbieter  in  Sachen  Kleidung  aus.
             viele Jahre stellte er ein Haus am Achen-                              Spezialisiert war Rosendorfer auf Arbeits-
             weg für „Käthe´s Kinder“ kostenlos zur                                 kleidung    für  Handwerker  oder  Gastro-
              Verfügung. Gegen den Plöckentunnel                                    mitarbeiter einst eine Marktlücke.
             setzte er sich vehement ein. + Mai 2011






                                                Anna Bauer geb.Lackner
                                                       vulgo „Graffi Nani“.
                                                Sie  war  die  Tochter  vom  Schuster
                                                Lackner. Ihr Geschäft in der Hinter-
                                                stadt war legendär. Es gab mehr oder
                                                weniger nichts, was in ihrem Geschäft
                                                nicht zu finden war. Ihr Sortiment war
                                                sensationell  und  reichte  vom  Schuh-
             Karl Rainer - St. Johann.          löffel  bis  zum  gebrauchten  Zahner-
            Konditormeister und Besitzer vom    satz.  Nichts,  rein  gar  nichts  wurde
            gleichnamigen  Tanzcafe  mitten  in   weggeworfen. Für uns Kinder schien   Peter Brandstätter
            St. Johann. Als TVB Chef von St.    die Nani immer etwas unheimlich. Sie   Ehrenbürger der Stadt, Schuldirektor,
            Johann hatte er maßgeblichen An-    war in ihrem Geschäft oft gar nicht zu   Stadt & Gemeinderat, Heimatforscher
            teil,  dass  der  Koasalauf  und  der   sehen und tauchte dann plötzlich hin-  (Leukental, Kelchalm, Kirchen usw.).
                                                                                    Ein Leben für die Allgemeinheit.
            Radweltcup gelingen konnte.         ter einem Berg „Kraffi“ auf.                 * 1927 - + 2008.
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