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4. Nr. 1 Frühjahr 2019
Regionalnachrichten ...
Böse erging es einem Transportunternehmer im April 1969
als er mit einem schwer beladenen LKW die Staudachbrü-
cke über die Großache passierte. Durch die offensichtli-
che Überlastung bogen sich die Eisenträger soweit durch,
dass sie aus der Verankerung gerissen wurden. Weil dieses
Nachgeben einseitig erfolgte, rutschte der LKW seitwärts
kippend ins Wasser. Personen wurden keine verletzt, der
Schaden an der Brücke war jedoch beträchtlich.
Vor 50 Jahren, am 1. Nov. Die Feuerwehren von Kitz
1969, gegen 16 Uhr, ereig- und Aurach leisteten fast
net sich in der Scheune des Übermenschliches, um zu
Lindenhofes in Kitzbühel retten, was noch zu retten
ein Brand, dem das gesam- war. Wie durch ein Wunder
te, aus Holz errichtete Ge- wurde niemand verletzt. Die
bäude, zum Opfer fiel. Gattin des Bauern erlitt ei-
Friedl Reiter, der Verwalter nen Herzanfall und musste
des Hofes, hatte an diesem ins Krankenhaus gebracht
Nachmittag einen Heustock werden. Nach dem „Brand ******************
angeschnitten. Nach geta- aus“ ist für die geschädigte Am 26. April 1970 gegen 1 Uhr fuhr der Landwirt Johann
ner Arbeit ging er ins Haus Familie eine beispielhaf- R, 30 Jahre, mit seinem Pkw von Kitzbühel in Richtung St.
zur Nachmittagsjause. te Hilfsaktion angelaufen. Johann, wobei er beim sogenannten „Felseneck“ über die
Plötzlich bemerkte er Un- Bäckermeister Hans Hölzl Fahrbahnmitte geriet und mit dem Pkw des Josef K. fron-
ruhe beim weidenden Vieh stellte seinen Stall für die tal zusammenstieß. Beide Lenker waren alleine im Fahr-
und lief daraufhin ins Freie. Einstellung des Viehs zur zeug. R. wurde aus dem Fahrzeug geschleudert, wobei er
Die gesamte Scheune stand Verfügung. Die Eheleu- tödliche Verletzungen erlitt. K mußte mit schweren Verlet-
in Flammen. Herbeieilende te Reiter fanden bei Fam. zungen in das Krankenhaus Kitzbühel gebracht werden.
Nachbarn halfen bei der Obernauer vorübergehend
Bergung des Kleinviehs und eine Bleibe, Tochter Maridl
des Hausrates. kam bei Familie Eisenmann
unter. Für Friedl Reiter war
es vermutlich ein Glück,
dass er nicht länger am
Heustock verblieben war,
denn die Exlposion war so
furchtbar, dass es ihn ver-
mutlich, durch das Dach ins
Freie geschleudert hätte.
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