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Nr. 3/2024 Sommer                                                                                        29.
                  Treffpunkt Bahnhofbuffet                                                In eigener Sache



          Fritz Steiner, geboren im  ner  für  einige  Jahre  ge-                         Brief vom Herausgeber
          Zillertal und seine späte- pachtet hatten, kamen sie

          re Ehefrau Martha waren  nach  Brixen  und  bauten
          in deren Jugendzeit aktiv  mit  viel  Fleiß  eine  einst
          in der Gastro tätig, Fritz  moderne Pension mit 30
          als  gelernter Kellner und  Betten auf. Ursprünglich
          seine  Frau  als  tüchtige  war  ein  Hotel  mit  100
          und beliebte Köchin.       Betten  geplant,  dies  war
          Nachdem sie den Tannen-    jedoch  von  Seiten  der
          hof in Steinach am Bren-   Gemeinde Mitte der 60er                              Was  würden  die  ehemali-
                                                                                          gen  Kollegen  Toni  Rieser
                                                                Früh  übt  sich  wer  ein   und Georg Jöchl wohl zur
                                                                Meister werden will. Toch-  aktuellen   Gamsdiskussi-
                                                                ter  Claudia  Reichl  beim   on  sagen  ?  Der  radikal
                                                                Bierzapfen.  Seit 2022 führt
                                                                sie den Betrieb ihrer Eltern   veränderte  Markenauftritt
                                                                                          Kitzbühels  beschäftigt  die
                                                                in bewährter Weise weiter.
                                                                                          Gemüter. Ich werde weiter
                                                               Jahre  nicht  gewünscht.  darüber berichten.
                                                               So  musste  sich  die  Fa-  Der  Preis  pro  Ausgabe
                                                               milie um ein neues Pro-    bleibt  auch  weiterhin  bei
                                                               jekt umsehen und bewarb    2 Euro 80 Cent. Ich möch-
                                                               sich bei der ÖBB für das   te  dass  Seinerzeit  Zeitung

          Der Vater von Andrea, Fritz Steiner,  führte über viele Jah-  Bahnhofsrestaurant.  Un-  weiterhin für jeden leistbar
                                                                                          ist.  Alles  wird  teuer  nur
          re das Bahnhofbuffet in Kitzbühel. Vom Bankdirektor bis   ermüdlich versorgten sie   die  Seinerzeit  nicht  -  das
          zum Straßenkehrer fühlten sich alle Gäste wohl.      die Reisenden mit kleinen   ganze funktioniert sowieso
                                                               Imbissen und Getränken.    nur  durch  die  Treue  mei-
                                                               Doch auch als Treffpunkt   ner  Kunden  zur  Zeitung.
                                                               für  die  Taxifahrer  und   Das  hilft  mir  existenziell
                                                               die  Bahnhofsiedlungsbe-   zum  Überleben.  Es  gibt
                                                               wohner wurde das kleine    Kunden  die  nunmehr  seit
                                                               Restaurant  gleicherma-    26 Jahren schon mit dabei
                                                               ßen  genützt.  Nachdem  sind - DANKE. Bei meinen
                                                               die  Eltern  in  den  wohl-  Zahlreichen   Abonennten
                                                               verdienten     Ruhestand  darf  ich  mich  auch  herz-
                                                               gingen,  übernahm  de-     lich  bedanken  für  etwaige
          Treffpunkt  der  Einheimischen.  Mehr  oder  weniger  fast   ren  Tochter  Andrea,  zur   Druckbeiträge.  Allen  die
          täglich wird Karten gespielt und der „strengen“ Aufsicht   Freude aller Stammgäste,   bereits  einbezahlt  haben
          von Chefi n Andrea. Es ist eine billige Freude, es geht für   den Betrieb.      ein Vergelt´s Gott. Nächste
          die Sieger meist nur um ein Getränk.                                            Ausgabe im Dezember.



                                                                            Seinerzeit



                                                               Sammelband






                                                              20 Ausgaben zum Preis von  40,-- zuzgl.Porto


                                                              Tel. 0664/ 61 80 703  office     @ seinerzeit.info
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