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Nr. 3/2024 Sommer 27.
Bauernhausmuseum Hinterobernau
Eine Perle heimischer Kultur
Es braucht viele helfende
Hände, um ein Museum zu
erhalten und zu betreiben.
Der Museumsverein des
Bauernhausmuseum Hin-
terobernau meisterte die
größte Herausforderung in
diesem Jahr, die Neudek-
kung des Schindeldaches,
wie immer bravourös. Am
Legschindeldach wurden Elisabeth Grander, ....... und
70cm lange, gespaltene, Margarethe Dander begrü-
astfreie Holzbretter drei- ßen im Sommer täglich, au- Das Vermächtnis der Alten für die Jungen zu erhalten ist obers-
tes Gebot, um das Werden der Zukunft verstehen zu können.
fach überlagert verlegt. Mit ßer am Sonntag, Gäste im
Schwerlatten und Steinen Museum und sorgen auch umsbesucher vom Römer-
werden die Schindeln zu- für deren Verpflegung. weg herein und verbreitet
einen fantastischen Geruch.
Unterstützen auch Sie das
Bauernhausmuseum Hin-
terobernau mit einer Spen-
de. Für über 100€ erhält
man eine Dankeschön-
Schindel vom alten Dach,
die im Museum übergeben
wird. Also Adresse nicht Die Besucher erwartet ein
vergessen! einzigartiges Flair und man
IBAN: AT06 2050 5000 kann sich vorstellen wie die
0000 2063 Menschen vor 200 Jahren
gewohnt haben.
Ehrensache - der „Präsident“ vom Bauernhausmuseum Willi
Gianmoena mit weiteren idealisten und den Mannen von B.S.
Lärchenschindeln umstei-
sätzlich gegen Wind und gen zu dürfen, ist das Dach
Wetter vor dem Abrut- zusätzlich haltbarer und es
schen geschützt. Das Holz muss nicht mehr alle vier
morscht mit der Zeit und Jahre umgedreht werden.
muss daher nach ein paar Die fachgerechte Erneue-
Jahren auf die nicht abge-
rung führte die FA Peter
wetterte Seite umgedreht Berger zusammen mit vie-
werden. So lässt sich jede len freiwilligen Helfern
Schindel theoretisch vier- durch. Das rötliche Holz
mal drehen. Durch die Ge- der Lärche leuchtet von
nehmigung des Denkmal- Weitem, lockt die Muse-
amtes von Fichten.- auf