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K k
GM V. Kortschnoi
GM K. Hulak
16.b4 Lb7 17.c5
Auch 17.Da4!? kam in Betracht.
Z.B. 17...Sc8 18.c5 dxc5 19.Lxa6 Lxa6 20.Dxa6 Sd6 21.Sd3 c4 22.Sc5! bxc5 23.bxc5 Sc8 24.c6 Sd-b6 25.Lxb6 Sxb6 26.a4 Da8 27.Db5 Da7 28.Kh1 Ta8 29.a5 Lf8 30.d6! Lxd6 31.axb6 Dxa1 32.Dxc4+ Kg7 33.b7 und Weiß gewinnt.Züger – Agnos, London 1987.
17...dxc5 18.Tc1 Sc8 19.bxc5 La8
19... Sxc5 20.Txc5 +-
20.c6 Sf6
XABCDEFGHY 8l+nwq trk+( 7vL zp + vlp' 6pzpP+ sn +& 5+ +Pzp zp % 4 + +Pzp +$ 3+ + +P+ # 2P+ +L+PzP" 1+ tRQsNRmK ! xabcdefghy
21.Lxb6 Sxb6 22.Lxa6 +
24.h3
Danach ist durch die Bauernformati- on jegliches Gegenspiel am Königsflü- gel gestorben.
24...Se8 25.Sc5 Db8 26.a4 Sd6 27.a5 Sb-c8 28.Kh1 Da7 29.Dc2 Se7 30.Tb1 Sg6 31.Tfc1 Lf6 32.Lf1 Lxc6 33.dxc6 Dxa5 34.Ta1 Db4 35.Se6
XABCDEFGHY 8 + + trk+( 7+ zp + +p' 6 +PsnNvln+& 5+ + zp + % 4 wq +Pzp +$ 3+ + +PzpP# 2 +Q+ +P+" 1tR tR +L+K! xabcdefghy
Interzonenturnier Zagreb 1987 Königsindisch [E99]
1.Sf3 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 0-0 5.Le2 d6 6.d4 e5 7.0-0 Sc6 8.d5 Se7 9.Se1 Sd7 10.Le3
In Betracht kommt 10.f3 f5 11.g4 Sf6 12.Sd3 c6 13.Le3 f4 14.Lf2 g5 15.Kg2 h5 16.h3 cxd5 17.cxd5 Sg6 18.Tg1 hxg4 19.hxg4 Sh4+ 20.Lxh4 gxh4 21.Th1 Sh7 22.Db3 Sg5 23.Sf2 Tf7 24.a4 Lf6 25.a5 Ld7 26.Db4 Df8 mit beiderseitigen Chancen, Ohlin – Korolev 1987.
10... f5 11.f3 f4 12.Lf2 g5
Nach dieser Partie dürfte 12...a6!? ge- nauer sein, um den nächsten Zug von Weiß zu verhindern.
13.Sb5!
XABCDEFGHY 8r+lwq trk+( 7zppzpnsn vlp' 6 + zp + +& 5+N+Pzp zp % 4 +P+Pzp +$ 3+ + +P+ # 2PzP +LvLPzP" 1tR +QsNRmK ! xabcdefghy
Eine Neuerung zur damaligen Zeit, die sicherlich Kortschnoi in seiner Vor- bereitung getestet hat.Bisher spielte man 13.b4 Sf6 14.c5 Sg6 15.cxd6 cxd6 16.Tc1 Tf7 17.a4 h5 18.a5 Ld7 19.Sb5 Lxb5 20.Lxb5 g4 21.Kh1 g3 22.Lg1 gxh2 23.Lf2 h4 24.Kxh2 Sh5 25.Tg1 Sg3 mit einer starken Initiative von Schwarz. Gurevic – Hellers 1987, New York.
13...a6 14.Sa7 Txa7
Ein Qualitätsopfer, welches nach die- ser Partie fragwürdig sein dürfte. Nach 14...Sf6 wird mittels 15...Sxc8 der An- griffsläufer auf c8 getauscht.
15.Lxa7 b6
Das ist die kritische Stellung. Die Fra- ge, kommt der Läufer auf a7 unbeschol- ten wieder ans Tageslicht ohne verlo- ren zu sein?
1:0
K k
Luzern 1985 Französisch [C11]
Eine Partie, welche schnell zu einer Materialreduzierung führte und einen rein positionellen Charakter trug. Aus einer minimal besseren Stellung für Weiß kann man die Frage stellen, sind die Gewinnchancen real? Hier streiten sich die Gelehrten. Die Pluspunkte der weißen Stellung ist das Zentrumsfeld d4 und die bewegliche Bauernmasse am Königsflügel.Die Verteidigungsplä- ne von Schwarz sollten aber nicht un- terschätzt werden.Durch einen klei- nen Fehler kann leicht die Initiative an Schwarz übergehen.
1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Sf6 4.e5 Sfd7 5.f4 c5 6.Sf3 Sc6 7.Le3 cxd4
Neben dem Textzug kommt viel häufi- ger 7... a6 nebst b5 zur Anwendung.In jüngster Zeit hat der Bauernzug 7... b6 an Bedeutung gewonnen. In der Begeg- nung Kramnik – Buhmann gab es nach 8.Dd2 0-0 9.h4! Sc6 10.Lb5!? Dc7 11. 0-0-0 a6 12.Ld3 eine tolle Partie. (Dortmund, Rochade Ausgabe 9/2016).
GM J. Nunn
GM V. Kortschnoi
Nimmt man eine Stellungsbetrachtung vor, so besagt das, dass Weiß die bes- seren Chancen haben sollte. Der Läu- fer auf a8 ist lebenslänglich eingesperrt und Weiß kann mit den freien a-Bauern einen Amoklauf durchführen.
22...g4
Etwas besser war sofort 22...Db8 23.Kh1 Da7 24.De2+
23.Sd3 g3?
XABCDEFGHY 8l+ wq trk+( 7+ zp + vlp' 6LsnP+ sn +& 5+ +Pzp + % 4 + +Pzp +$ 3+ +N+Pzp # 2P+ + +PzP" 1+ tRQ+RmK ! xabcdefghy
Die einzige Gegenchance bestand in 23...h5, oder 23...Db8.
R O C H A D E E U R O PA MAI 2017
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GM WOLFGANG UHLMANN
DIE EWIGEN ZWEITEN
KAMPF UM DIE WELTMEISTERSCHAFT - FOLGE 29