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Schifahren
(Wilhelm Markom)
Diese Geschichte habe ich nicht selbst erlebt - sie wurde mir aber von einer sehr
zuverlässigen Quelle zugetragen!
Ein Wintersportort in Tirol bei „Kaiserwetter“. Auf den Skipisten „wurlts“ nur so. An der
Liftkassa eine lange Menschenschlange. Am vorderen Ende eine etwas nervöse Dame. Sie
„müsste“ dringend – aber jetzt aus der Schlange raus und wieder ganz hinten anstellen?
Nein! Irgendwie wird‘s schon gehen – und oben gibt’s ja eh auch eine Möglichkeit.
Oben beim WC aber – auch eine lange Schlange! Das geht sich aber jetzt nicht mehr aus!
Daher: Neben der Piste bei den Latschen: Hose runter! Nur: Die Schi fangen an zu laufen –
uns das Unglück nimmt seinen Lauf. Mit nacktem Hintern geht’s in vollem Karacho die
verharschte Piste hinunter. Rettung, Blaulicht, Krankenhaus. Dort wird sie verarztet. Aber:
Überbelag – daher: Bett am Gang - am Bauch liegend.
Eine Stunde später schiebt man ein zweites Bett dazu. Der Mann darin ist von Kopf bis Fuß
eingegipst. Mitfühlend fragt ihn die Dame: „Ja, was ist denn Ihnen passiert?“
„Das glaubt mir niemand!“ seufzt der Angesprochene. „Ich fahr grad mit dem Lift hinauf – da
seh‘ ich, wie eine Frau mit nacktem Arsch die Piste runter rodelt. Da musste ich so heftig
lachen, dass es mich vom Lift g’haut hat!“