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Mit dem Schlaf schaltet der Körper vom Tageswerk zur Nachtschicht um. Wie ein innerer Taktgeber gibt der Körper
den Rhythmus von Wachen und Schlafen vor. Nur schwer kann sich der
Mensch dem nächtlichen Programm widersetzen. Langfristig bleibt ein Leben gegen die „inneren Uhren“
nicht ohne gesundheitliche Folgen.
Nach einem aktiven Tag wird der Mensch in der Nacht zum ruhigen Schläfer. Wie am Tage nehmen Hor- mon- und Nervensystem auch auf das
nächtliche Geschehen Einfluss. Gemeinsam geleiten sie den Menschen durch die Nacht. Mit genau bestimmten Einsätzen und festgelegten Abläufen sorgen sie dafür, dass der Mensch am Morgen wieder ausgeschlafen und erholt in den Tag starten kann. Sie begleiten ihn nicht nur in den Schlaf und lassen ihn am Morgen erfrischt aufwachen, sondern halten ihn im nächtlichen Schlafrhythmus. Sie schaffen Beständigkeit,
stellen sicher, dass der Körper auch während der Nacht im Gleichgewicht bleibt.
Zum harmonischen Zusammenspiel beider Steuer- systeme kommt es, wenn im vegetativen Nerven- system der Parasympathikus, der „Ruhenerv“, die Regie des Schlafs übernimmt. Im Gegensatz zum Leistungsbringer Sympathikus sorgt er für Erho- lung und Regeneration. Sein Einfluss ist es, der den Körper zur Ruhe kommen lässt. Er ermöglicht es, dass während des Schlafs neue Kräfte gesam- melt, ungestört Wartungs- und Reparaturarbei- ten unternommen werden können.
SCHLAF – ERHOLUNGSPAUSE FÜR DEN KÖRPER
Was im Körper passiert
Reise durch die Nacht
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