Page 12 - Demo
P. 12

AUS IHRER APOTHEKE
  Der Übergang von Wachen und Schlafen ist flie- ßend. In langsamen Wellen gleitet der Menschen unter Führung des Parasympathikus und Ein- fluss von Hormonen immer weiter in das Reich der Träume. Die Spannung in den Muskeln lässt nach, die Stoffwechselprozesse des Tages werden heruntergefahren, die Körpertemperatur fällt, der Blutdruck sinkt und der Herzschlag verlang- samt sich. Alle Leistungssysteme wurden abge- schaltet. Der Körper beginnt zu entspannen, die Aktivitäten im Gehirn lassen nach.
Auch in der Nacht ist die Verbindung von Atmung und Herz eng miteinander verknüpft. Als über- lebenswichtiger Taktgeber
verordnet ihnen der Parasym-
Erholungsphase. Eine flexible Anpassung an körperliche Belastung ist bis in die Morgen- stunden von dem biologischen Rhythmus nicht vorgesehen.
In der Nacht sinkt nicht nur der Energiever- brauch, sondern auch der Bedarf an Sauerstoff. Es muss nicht mehr so tief eingeatmet werden wie tagsüber. Auch die Lungen können sich in der Nacht vom Tagewerk erholen und ihre Leistung herunterfahren. Fast während der gesamten Pha- sen des Tiefschlafs wird dieser gleichbleibende Rhythmus beibehalten. Nur im Traumschlaf kann es durch die hohe Aktivität des Gehirns
pathikus im Schlaf ebenfalls eine Ruhepause. Auf bis zu 50 Schläge pro Minute sinkt die Herzfrequenz. Das ganze Kreislaufsystem geht in die
Schläfst Du schon?
Wenn der Atem ruhig und gleichmäßig wird, ist es oftein sicheres Zeichen für den Tiefschlaf.
kurzzeitig zu Unterbrechungen oder Veränderungen kommen.
Auf Einwirken des Parasym- pathikus lässt die Muskulatur im Schlaf locker und beginnt sich zu entspannen. Nur um
12























































































   10   11   12   13   14