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AUS IHRER APOTHEKE
   Störenfriede der Nacht
Wach im Bett zu liegen, während andere süß und selig schlafen, ist eine nächtliche Grausamkeit. Das
Zeitgefühl geht im Dunklen verloren. Wenige Minuten werden als endlos empfunden. Düstere Gedanken und eine trübe Stimmung machen sich breit, wenn das Ein- schlafhormon Melatonin seine Schattenseiten offenbart und zum Grübelhormon wird. Dann kann die Nacht wirklich lang werden.
B ereitet der Schlaf über vier Wochen in jeder oder fast jeder Nacht Prob- leme und sind die Tage von Müdigkeit begleitet, liegt eine Schlafstörung vor. Sie zählt zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden. Umfragen zufolge leidet ein Vier- tel der Erwachsenen an Schlafstörungen, und über zehn Prozent erleben ihren Schlaf häufig und dauerhaft als nicht erholsam. Auch Schul- kinder klagen immer häufiger über schlechten Schlaf. Ein- und Durchschlafstörungen sind die häufigsten Schlafprobleme. Etwa fünf Millio- nen Menschen leiden unter ernsthaften Stö- rungen. Tagsüber fühlen sich Betroffene in ihrem Wohlbefinden schwer beeinträchtigt.
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