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BAND 1 | GRUNDLAGEN ELEKTROTECHNIK 7 SEITE 4
Mensch und Magnetfelder
Magnetismus Der Personenschutz definiert
einen Grenzwert von 1 mT für
maximal 6 Stunden täglich als
unschädlich.
Durch Haushaltsgeräte mit
großer Leistung (Staubsauger,
Bohrmaschine, Fön) können
Magnetfelder mit mehreren mT
auftreten. In der Regel sind wir
diesen Einflüssen nur kurze Zeit
ausgesetzt. Eine Gefährdung ist
entsprechend gering.
Anziehung – Abstossung Im alten Röhrenfernseher tritt eine magnetische Flussdichte von 0,2 bis
0,5 mT auf. Doch bereits in 50 cm Entfernung beträgt die magnetische
Flussdichte nur noch ca. 1% davon. Vergleicht man diese Größen
miteinander, so tritt durch Dauerfernsehen direkt vor dem Fernseher kein
Schaden am Menschen auf.
Magnetische Flußdichte
Die magnetische Flussdichte, auch magnetische Induktion, bisweilen
umgangssprachlich einfach nur „Flussdichte“ oder „Magnetfeld“ genannt,
ist eine physikalische Größe der Elektrodynamik. Sie ist die Flächendichte
des magnetischen Flusses, der senkrecht durch ein bestimmtes
Flächenelement hindurchtritt.
Die magnetische Flußdichte gibt also die Stärke des Magnetfeldes auf
Teilt man einen Stabmagnet, einer bestimmten Fläche an.
so entstehen zwei kleinere
neue Magnete (es gibt keine Die magnetische Flußdichte hat das Formelzeichen B. Die Maßeinheit ist T
2
magnetischen Monopole). (Tesla), T= Vs/m
Magnetischer Fluss
Der magnetische Fluß ist das Produkt aus magnetischer Flußdichte B
und der wirksamen Fläche A, in der der magnetische Fluß wirkt.
Der magnetische Fluß hat als Formelzeichen
Die Europäische Organisation den griechischen Buchstaben Φ (großes Phi).
für Nuklear-Forschung
(CERN) hat einen der weltweit Die Maßeinheit des Magnetischen Flusses ist
größten Magneten Weber abgekürzt Wb.
Ein Wb entspricht einer Vs (Voltsekunde); Wb = Vs/m2 · m2 = Vs