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Vogelhuber, Scheelen – Was Menschen wirklich wollen 7 – Profiling³ in der Führung: Mitarbeiter und Teams zu Höchstleistungen motivieren
Umgang mit Mitarbeitertypen
verbessern
Mit Profiling³ erhalten Sie Aufschluss über die besonderen
Fähigkeiten, Stärken und Schwächen Ihrer Mitarbeiter. So kön-
nen Sie als Beziehungsmanager individuell auf sie eingehen –
das zeigt ein Beispiel, bei dem wir davon ausgehen, dass Sie es
mit einem feuerroten Mitarbeiter zu tun haben. Gehen Sie dazu
in drei Schritten vor und beherzigen Sie die anschließenden
Tipps.
• Schritt 1: Persönlichkeitseigenschaften vergegenwärtigen:
Beschäftigen Sie sich intensiv mit den Charaktereigen-
schaften und Verhaltensweisen des roten Mitarbeiters.
Nutzen Sie dazu die Beschreibungen, die Sie mittlerweile
kennengelernt haben. Nach der Beschäftigung mit dem
feuerroten Mitarbeiter wissen Sie, dass er Feedback gut an-
nehmen und als das definieren kann, was es ist. Dieser Mit-
arbeiter fühlt sich selten persönlich angegriffen, weil er meist
über ein stark ausgeprägtes Selbstvertrauen verfügt. Zudem
ist er generell sehr sach- und aufgabenorientiert, beruflich
engagiert und bleibt gern auf dem Laufenden. Er verfolgt ak-
tuelle Entwicklungen und bleibt stets „am Ball“. In unserem
Beispiel nehmen wir zudem an, dass seine bestimmenden
Antreiber der individualistische und der theoretische An-
treiber sind. Sein Unabhängigkeitsstreben ist also stark
ausgeprägt.
• Schritt 2: Tipps für die Führung des feuerroten Mit-
arbeiters: Sie können den feuerroten Mitarbeiter nun
ganz gut einschätzen und dieses Wissen in verschiedenen
Führungssituationen einsetzen. Ganz wichtig dabei:
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