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Teil II: Kapitel 2 – Das Persönlichkeitsmatch

                oder Plakate, die auf seine Erfolge hinweisen oder aufputschende
                Botschaften. Oft verfügt er auch über eine große Pinnwand, etwa für
                Organigramme und Pläne.
                   Im Job ist er ein „Macher“ – er will bestimmen, was gemacht wird,
                und setzt das dann auch durch. Er setzt sich klare Ziele, die immer ein
                bisschen über denen anderer liegen. Dann orientiert er sich nur noch
                am Ergebnis, nimmt wenig Rücksicht auf seine Mitmenschen und
                wird von diesen deswegen auch nicht unbedingt gemocht – was ihm
                aber meistens egal ist. Dabei trampelt er nicht mit Absicht auf den
                Gefühlen anderer herum – denn er will den anderen nichts Böses.
                Aber er will seine Ziele durchsetzen, und die sind ihm wichtiger als
                die Interessen und Gefühle der anderen.


                Der gelbe Persönlichkeitstyp: Eloquenter Redner und
                begeisternde Visionärin
                Dieser extravertierte Typ ist umgänglich, fröhlich und offen. Er ver-
                fügt über eine positive Ausstrahlung und will mit den Menschen gute
                Beziehungen aufbauen. Der Gelbe liebt es, neue Bekanntschaften zu
                knüpfen. Er ist kreativ und will als Visionär gerne seine Träume ver-
                wirklichen. Er plaudert gerne über dies und das, bevor er zur Sache
                kommt. Seine Vorschläge und Ideen sind oft genial, aber zuweilen
                auch unrealistisch. Seine Widersacher sind die Detailverliebten, die
                sich nicht von seiner Begeisterung und seinem Elan mitreißen las-
                sen, sondern seine Luftschlösser so lange hinterfragen, bis sie in sich
                zusammenfallen.  Allerdings: Der gelbe  Typ wirkt manchmal ober-
                flächlich. Selten übernimmt er die  Verantwortung für bestimmte
                Entscheidungen. Insbesondere dann nicht, wenn etwas schiefgeht.
                Er liebt ein kollegiales, lockeres Umfeld, in dem sich jeder frei aus-
                leben  kann.  Dies  kann  jedoch  dazu  führen,  dass Absprachen  nicht
                ernst genommen und übertragene Aufgaben nicht zielgerichtet er-
                ledigt werden. Er bleibt nicht lange bei einem Thema; wenn er etwas
                nicht genau verstanden hat, fragt er nicht nach, sondern übergeht
                die Sache leichthin. Vor allem möchte er ziemlich viel selbst erzählen.


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