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24. Nr. 3 Winter 2018
Gesundheitswesen im Wandel der Zeit
der Hilfe braucht soll die
bestmögliche bekom-
men. Unsere Ärzte und
Krankenschwestern leis-
ten täglich hervorragen-
de Arbeit. Als einer der
bekanntesten Ärzte hat
Prof. Raimund Margrei-
ter an der Uniklinik Inns-
bruck Herzen und Hände
erfolgreich transplantiert.
Die Klinik Innsbruck ge-
langte u.a. dadurch zu
Weltruf. Jammern über
unser Gesundheitswe-
In den 30iger Jahren war das Operieren unter Narkose noch einem größeren Risi- sen ist unangebracht.
ko ausgesetzt, entweder zu früh aufzuwachen, oder womöglich für immer zu schla- Eine faire Entlohnung
fen. Durch steigende Erfahrungswerte konnte auch das Risiko minimiert werden. des Pflegepersonals wäre
wünschenswert.
Eine Operation ist seit schmerzfrei operieren
jeher für den Patienten zu können. Das Gesund-
eine Belastung und für heitssystem in Österreich
das Ärzteteam eine He- ist weltweit führend. Es
rausforderung. Während gibt das Solidarprinzip
im Krieg Amputationen - im Grunde genommen
bei vollem Bewusstsein die Beste Idee - alle zah-
durchgeführt wurden, len ein und jeder hofft,
ging es in den 30iger dass er nicht viel von
Jahren im Krankenhaus der Kassa braucht. Es
Wörgl schon wesentlich liegt in der Natur der Sa-
humaner zu. Um den Pa- che, dass jeder Mensch
tienten in eine Art Tief- gesund sein möchte, so- Dr. Hubert Weitlaner operierte seine kleinen Patienten mit
schlaf zu versetzen wurde mit ist Sozialmissbrauch Herz und Können. Was der ehemalige Knochendoktor gar
diesem eine Art Maske praktisch auszuschlie- nicht akzeptieren konnte war unbegründete Wehleidigkeit
auf den Mund und die ßen. Alle Erwerbstäti- bei Erwachsenen. „Danke im Namen aller, denen Sie im
Nase gedrückt - Lachgas gen zahlen ein damit ein Laufe ihrer jahrzehntelangen Arbeit geholfen haben.“
oder ähnliche Substanzen Gesundheitssystem für Ebenfalls in bester Erinnerung bleibt seine faire Art der
Kostenabrechnung. Die Heilung stand im Vordergrund.
wurden verabreicht um alle möglich ist. Jeder