Page 5 - Gemeindebrief März- Mai 2016
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        niges dabei. Als die Flüchtlingskrise immer größer und akuter wurde, verlagerte sich mein
        Schwerpunkt Stück für Stück in die Flüchtlingsarbeit und so finde ich es ganz passend, nun
        in der Luthergemeinde mit ganz unterschiedlichen Aspekten der Flüchtlingsarbeit befasst zu
        sein. gerade in der heutigen Zeit, wo ich keine Zeitung mehr Aufschlagen kann, ohne von
        einem Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft oder einem Aufmarsch von fremden-
        feindlich gesinnten menschen zu lesen, beruhigt es mich, zu sehen, dass sich doch so viele
        menschen mit einer großen Selbstverständlichkeit für geflüchtete engagieren.

                                ich bin gespannt auf die Zusammenarbeit mit den vielen
                                ehrenamtlichen, geflüchteten und helfern! Besonders froh
                                bin ich über die unterstützung von Bettina Buhr und Annika
                                harley,  die  nun  auch  von  der  Luthergemeinde  eingestellt
                                worden sind. Annika harley ist seit einem dreivierteljahr in
                                der Flüchtlingsarbeit der gemeinde aktiv und studiert Be-
                                rufsschullehramt.  Sie koordiniert  das  deutschangebot  für
                                geflüchtete, das mittlerweile an jedem Werktag in der re-
                                gerstraße 73 stattfindet. Über zwanzig ehrenamtliche Lehrer
                                bieten dort den Bewohnern der erstaufnahmen und Folge-

        Annika Harley           unterkünften in unserem gemeindegebiet einen ersten Zu-
                                gang zur deutschen Sprache.
        Auf dem gleichen gelände befindet sich schon seit dezember 2014 die Kleiderkammer, die
        von Bettina Buhr geleitet wird. Sie hat in den letzten Jahren die Arbeit in der Kleiderkammer
        maßgeblich mitgestaltet und führt jetzt das geschäft vor Ort. mit ihrem team aus ehrenamt-
        lichen, unter denen sich auch viele geflüchtete befinden, versorgt die Kleiderkammer die
        Bewohner der erstaufnahme in der Schnackenburgallee und nebenbei auch einige andere
        einrichtungen.
        gemeinsam wollen wir nun die Flüchtlingsarbeit der gemeinde fortführen und an einigen
        Stellen auch weiterentwickeln. Wenn Sie daran mitarbeiten wollen, melden Sie sich gerne
        bei mir. ich freue mich auf diese Arbeit und das Leben in der gemeinde!


        herzlichst,
        ihr nils Baudisch
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