Page 87 - Torries
P. 87
Optimist bleiben Ich würde mir wünschen, dass
mal ein Ruck durch die Nation geht
TRUCKER 12/2016, Seite 86
(„Jeder ist sich selbst der und dieser Berufsstand die Aner-
kennung bekommt, die er verdient.
Nächste“)
Und dass sich meine Kollegen un-
Ich habe den Leserbrief von Jens tereinander etwas einiger werden
Nolandt mit einem Schmunzeln ge- würden. Ich werde es wahrschein-
lesen. Ich weiß nicht, wie alt der lich nicht mehr erleben. Schade.
junge Mann ist oder wie lange er Trotzdem Kopf hoch, nichts anmer- Mattioni
schon fährt. Es hat sich in den letz- ken lassen und Optimist bleiben. ©
ten Jahrzehnten in diesem Metier Werner Reith Originell: Andi Mattioni hat seine Fahrer-Zeit in einem „Trucker-Buch“ verewigt
bezugnehmend auf Zusammenhalt Per E-Mail
in keiner Weise etwas geändert. Je- Papierfabrik bei uns in Plattling. So und möchte, obwohl wir nur die
der gegen jeden und gegen den Rest ganz ohne Laster geht‘s einfach minimalste Ausstattung ohne Kli-
der Welt. Es gab mal Zeiten, ist aber Ohne Laster geht’s nicht und vor Kurzem habe ich mal ma und Hochdach hatten, keine
schon ein bisschen her, da waren einfach nicht! alte Erinnerungsfotos eingescannt Minute dieser Zeit missen.
die Grenzen geschlossen, Handys und mir ein Fotobuch über meine Andy Mattioni
TRUCKER 12/2016, Seite 36
gab es auch keine. Von GPS-Über- Trucker-Zeit gemacht. Nicht böse Per E-Mail
(„Technische Basis bis heute“)
wachung keine Spur. Da hielten sein bitte, habe das Buch wie `ne
Fahrer noch zusammen, aber nur Vielen Dank für Eure klasse Arbeit, Trucker-Ausgabe aussehen lassen. IHRE MEINUNG
die, die ins Ausland fuhren. die Ihr in den TRUCKER steckt. Ich Ich war viele Jahre im 95er un-
Ich weiß noch, im Italienver- heiße Andreas Mattioni, bin mitt- terwegs und habe das Fahrzeug lie- Schreiben Sie an: Springer
kehr hat man sich an der Grenze lerweile 48 Jahre und lese TRU- ben gelernt, weil es einfach toll zu Fachmedien München GmbH
getroffen und ist dann zusammen CKER, seit ich denken kann. Müss- fahren war und das Fahrerhaus Redaktion TRUCKER
Richtung Italien. Es waren ja auch ten so bestimmt mindestens 30 echt gut auf unsere Bedürfnisse zu- Aschauer Straße 30
immer dieselben. Es wird sich auch Jahre sein. geschnitten war (für damalige Zei- 81549 München
nichts ändern, in 1000 Jahren nicht. Nach Euerem Bericht über den ten). Mochte die H-Schaltung mit Fax: 0 89/20 30 43 - 29 83
Denn wenn sich was ändern würde, neuen DAF XF respektive den 95er der Drehmuffe gerne, habe die in trucker@springer.com
wäre der Job vielleicht wieder erstre- und dem Aufruf, doch mal ein paar den letzten Jahren von I-Shift und Die Meinungen entsprechen
benswerter. Ich habe nicht mehr Erinnerungen zu schicken, nehme AS-Tronic immer mehr vermisst. nicht unbedingt der
lange, mit Indianerworten noch 24 ich jetzt mal wahr, um Euch ein we- Konnte mich nie mit den gan- Meinung der Redak tion.
Monde, und den Glauben, dass sich nig Arbeit zu bescheren. Ich war 25 zen automatisierten Getrieben an- Die Redaktion behält sich
Kraftfahrer mal einig wären, den Jahre Lkw-Fahrer und arbeite jetzt freunden. Ich war damals für GST vor, Zuschriften zu kürzen.
habe ich schon lange verloren. seit drei Jahren als Verlader in der Stadler in halb Europa unterwegs
REDAKTION INTERN
Daten- und Infoflut Fotografenauto im
nach der IAA Karel Sefrna „Tarnanzug“
Die „IAA-Pressemappen“ sind heu- © Um nah am Geschehen zu sein,
te entweder downloads (leider oft musste Fotograf Karel Sefrna beim
zeitlich begrenzt) oder USB-Sticks SAF-Testcamp öfter zwischen
in mannigfaltiger Ausführung. So Startpunkt und den einzelnen
lange die Redakteure noch an Stationen der Grube hin- und her-
IAA-Nachberichten sitzen, parken pendeln. Gut, dass er für solche
Trucker-Chef-
Einsätze den entsprechenden
redakteur
„Youngtimer“ hat. Wie lang er den Gerhard Grünig
Gerhard Grünig
anschließend reinigen musste, hat
(l.) in Diskussi-
er uns nicht verraten. ©
on mit Fahrern
und Lkw-
Betreuern
Was vom Testcamp nicht zu sehen war
Bevor die Teilnehmer des SAF-Test- Dort gab es neben zünftigem Span-
Ein Berg von Informationen
Gregor Soller verbrachten und die hydraulisch bayerisches Bier, das allerdings fast
camps ihren Samstag in der Grube
ferkel mit Knödeln und Kraut auch
© diese eben auf dem Tisch, wie angetriebene Trak-Achse auf Herz ausschließlich „leicht“ oder gleich
man am MAN gut sehen kann. und Nieren testeten, stand ein ty- ganz alkoholfrei genossen wurde.
„Umgeparkt“ wird anschließend pisch bayerisch-gemütlicher Abend Denn das Testen in der Grube wollte
in eine Schublade, in die man spä- im nahegelegenen Gasthaus Falter- sich natürlich niemand entgehen
ter des Öfteren gern zurückgreift! maier auf dem Programm. lassen! Fotograf Sefrna im Schlammbad
1/2017 Trucker 87