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Deutscher Marinebund
v.l.: Andreas Kutsch, Duncan Potts, Jörn Rühmann und Heinz Maurus nach der Präsentation der EF 1 und des COESW
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dem demokratischen Neuanfang wurde klar, dass die künftige Deutsche Marine eine defensive Allianztruppe sein musste, eine Marine, die mit ande- ren im Bündnis zusammenarbeitet. Die- ses Bündnis für den Frieden – und hier beziehe ich mich insbesondere auf die maritimen EU- und NATO-Partner, die Sie vertreten – war sehr erfolgreich. Auch über den Kalten Krieg hinaus konnte Europa Jahrzehnte des Friedens erle- ben.“ [. . .] „Skrupellose Diktatoren schüren in Europa und auf der ganzen Welt Krieg und bedrohen nicht nur den Frieden und den Wohlstand der freien Welt, sondern stellen insbesondere jene Werte in Frage, für die sich die Welt
Eka von Kalben begrüßt die Gäste im Plenarsaal und spricht über Kiel und Schleswig-Holstein
1945 in der UN-Charta geeint hat.“ Das aggressive Verhalten Russlands gegen- über der Ukraine habe auch Auswirkun- gen auf die Ostsee nur wenige hundert Meter von uns entfernt. [...] „Letzte Woche nahm ich an einer Sitzung des Nordischen Rates in Oslo teil. Die skandi- navischen Länder und insbesondere die arktischen Staaten sind äußerst besorgt. Der Beitritt Finnlands zur NATO und der bevorstehende Beitritt Schwedens wur- den als große Chance begrüßt. Damit hat sich der Kreis der durch freundschaft- liche Beziehungen verbundenen Ostsee- anrainerstaaten nahezu geschlossen. „Freundschaft“ ist ein wichtiges Stich- wort für Ihre Konferenz: Freunde schät- zen einander; Sie geben sich gegensei- tig Ratschläge, dürfen aber auch Kritik üben – und das ist wichtig.“ [. . .]
„In der International Maritime Confede- ration vereinen sich maritime Kompe- tenz und jahrzehntelange Erfahrung, die für die Gestaltung der Zukunft unserer Meerespolitik von grundlegender Bedeu- tung sind. Es zeichnet Sie aus, dass Sie
Gemeinsames Mittagessen im Landtag: Dr. Sabine Sütterlin-Waack im Gespräch mit Duncan Potts
Die Delegation marschiert mit den Kränzen in die Gedenkhalle. Die Kranzträger waren ohne Ausnahme freiwillig bei der Kranzniederlegung dabei
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