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Mensch.Schifffahrt.Meer.
Die AmerA ist ein Kreuzfahrtschiff, das für den deutschen Reiseveranstalter Phoenix Reisen mit Sitz in Bonn fährt https://www.phoenixreisen.com/amera.html
(Alles Ca.-Angaben)
Größe: 39 051 BRZ
Länge: 205 m
Breite: 29 m
Tiefgang: 7,25 m
Decks/Stockwerke: 9
Baujahr:
1988 als royal VikinG sun,
ab 2000 als seaBourne sun,
ab 2002 PrinsenDam, ab 2019 amera, regelmäßige Reno- vierungen, zuletzt Oktober 2023 bis Januar 2024, nächste geplante Werftzeit Frühjahr 2026
Antrieb: WABTEC, 4 x 6.390 PS
Stabilisatoren: Flossenstabilisatoren Blohm + Voss
Reederei: BSM, Zypern
Hotel: sea chefs, Schweiz
Flagge: Bahamas
Reisegeschwindigkeit: 14 bis 18 Knoten
Schiffsbesatzung: ca. 420–440, meist europä- isch und philippinisch (Offiziere
zumeist deutsch und europäisch)
Passagiere: maximal 835, meist deutsche Gäste
Klassifikation: Lloyd's Register
Sat.-Kommunikation: Navigation, Telefon, Internet
Netzspannung: 220 V Wechselstrom, 60 Hertz
Stromspannung im Bad: 220 V/60 Hertz/40 Watt
Bordwährung: Euro; VISA, MasterCard und deutsche girocards werden
akzeptiert, Abrechnung in Euro
Bordsprache: deutsch
Reiseleitung: deutsch, ca. 12–14 Reiseleiter
Restaurants: 3 Restaurants mit insgesamt 590 Plätzen; eine lange Tischzeit, freie
Platzwahl
Aufzüge/Lifte: 4
Landstrom: ja
Großraffinerie bietet das 190-m2-Eiland Aruba noch einiges mehr. Ihre karge, über- wiegend kakteenbegrünte Landschaft ist klimatisches Produkt absteigender Luft- ströme der Passatzone.
Die Inselrundfahrt beginnt in Oran- jestad, der Hauptstadt von Aruba. Das Stadtbild ist geprägt von pastell- farbenen holländischen Kolonialge- bäuden der frühen Siedlungstage mit geschnitzten Türen und traditionellen Kacheln. Im Gegensatz zu den meisten anderen Karibikinseln gibt es auf den ABC-Inseln keinen tropischen Regen- wald. Man erlebt hier eine wüstenähn- liche Landschaft mit vielen verschiede- nen Kakteen-Arten, Agaven und Aloe- Pflanzen. Auffallend sind die charakte- ristischen Dividivi-Bäume, deren Kronen sich dem stetigen Ostpassat gebeugt haben und im rechten Winkel abge- knickt sind. Weiter geht es entlang der Westküste Richtung Norden, pas- siert wird Palm Beach mit seinen fan- tastischen Schnorchelgründen und Fisherman´s Hut, bei Windsurfern sehr beliebt, bis zum California Leuchtturm an der kargen Nordspitze Arubas.
Pastellfarbenes Klein-Amsterdam
„Bon Bini!“ Willkommensgruß im Papiamento-Dialekt in Willemstad, der Hauptstadt von Curaçao. Sie ist die größte Insel der Niederländischen Antillen und die mittlere im Bund der ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Cura- çao). Dank ihrer geographischen Lage ist Curaçao bereits seit den Anfängen der Kolonialisierung ein hervorragen- der Güterumschlagplatz. Heute befin-
det sich hier einer der größten Ölraffinerie- standorte der west- lichen Welt mit ent- sprechend geschäf- tigem Hafen und kos- mopolitischer Insel- hauptstadt. Die 60 km lange und bis zu 45 km breite Insel liegt nur knapp 60 km vor der Küste Venezuelas. Willemstad, dessen äl- tester Stadtteil Punta sehr malerische, altnie- derlän-dische Architek- tur aufweist, erstreckt sich rund um die weit verzweigte Bucht St. Anna. Die pastellfar- benen Häuser erinnern unverwechselbar an Amsterdam. Vom neu- en Kreuzfahrt-Anle- ger erreicht man die pittoreske Altstadt zu Fuß. Gleich hin- ter der ersten Wand hundertwasserbunter Häuser öffnet sich der Blick auf die schma- le Hafenzufahrt mit dem gelb leuchtenden Fort Amsterdam links und der schwimmen- den Königin-Emma- Pontonbrücke rechts. Ungefähr in der Mitte davon lässt sich das Auf- und Zuschwingen samt Schiffspassagen in einer Uferkneipe bei einem kühlen Carib- Bier trefflich genießen. Oder auch während eines Ausflugs die Her- stellung und Verkostung des berühmten blauen Curaçao-Likörs. Ganz Bequeme können auch hier noch einen Bade- tag einlegen, bis es nach einem weiteren Seetag in Santo Domingo, der Hauptstadt der Domi- nikanischen Republik, heißt: Hier endet die dreiwöchige atem- beraubende Kreuz- fahrt! 7
Man möchte am liebsten mittanzen: Folklore in Cartagena in Kolumbien
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