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nisse des heutigen Tages sprechen. Die beiden
sehen müde aus, dachte er sich, ein schlechtes
Gewissen haben sie auch. Den Blick seiner Frau
wusste er zu deuten. Sei nicht so streng. Das
wollte er auch gar nicht. Aber kommentarlos
durften die Handlungen der beiden nicht blei-
ben. Der große Leichtsinn in die Höhle zu
klettern hätte schlimme Folgen haben können.
Warum hatte sein Vater davon nichts ge-
merkt? Da wäre auch noch Gesprächsbedarf.
Einsichtig ließen die beiden die Anklagen über
sich ergehen. Ob es denn mildernde Umstände
zu betrachten gäbe. Ja Papa, sagte Anton.
Dann fang mal an. Und Anton erzählte…Ich
hatte keine Zeit mehr alles wegzuräumen,
schließlich wollten wir nicht auffallen. Denn
wir waren auch erst kurz vor euch zurückge-
kommen. Moment, sagte mein Vater etwas
ärgerlich, und anstatt aufzuräumen seid ihr di-
rekt nach oben gegangen. Wie passt das denn
zueinander? Papa lass mich doch einfach wei-
tererzählen. Wir kamen nicht von unten. Ich
merkte wie Vater noch ärgerlicher wurde und
dann unterbrach er mich wieder. Dann hätte
er sehr gern gewusst wo wir hergekommen
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