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denn weitergehen? fragte ich. Der Sprecher un-

                serer Gastgeber verkündete, wenn es keine wei-
                teren  Themen  mehr  gäbe und  alle  mit  der  Lö-
                sung einverstanden wären schließen wir die Ver-
                anstaltung und kehren heim. Um den Rest küm-
                mern sich dann die SAMS.


                Endlich wieder daheim. Es war nur ein Tag ver-
                gangen  und  Kati  goss  erst  mal  die  Blumen.
                Glück gehabt, sagte ich, die wären sonst hin ge-
                wesen. Sag mal was machen wir denn mit Pao-
                lo? Den gehen wir heute Abend besuchen und
                trinken uns auf seine Kosten einen Rausch an.

                Das  ist die  Mindeststrafe, sagte sie. Seit wann
                benutzt  du  solche  Worte?  Wollte  ich  wissen.
                Paolo ist von  Beruf Staatsanwalt. Damit kennt
                er  sich  aus.  Kati  hör‘  auf  damit,  wir  können

                doch  nicht  alles  erzählen.  Wie  bist  du  denn
                drauf?  Ich  mach  doch  nur  Spaß,  sagte  sie.  So
                ausgelassen hatte ich sie lange nicht mehr gese-
                hen. Wir gingen am Abend zu Paolo und ließen
                uns  bewirten.  Seine  Frau  machte  uns  Zeichen

                wenn  er  nicht  hinsah.  Schulterzucken.  Damit
                antworten wir auch. Irgendetwas war anders an
                Paolo.  Von  der  Geschichte  mit  dem  Lufttaxi
                wollte er nicht mehr reden. Er sah aus als wenn
                er große Sorgen hätte. Wir fragten ihn und nach




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