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einigen Gläsern Wein rückte er die Erklärung
raus. Er vermutete krank zu sein. Es müsse ei-
ne Nervenkrankheit sein die sein Neurologe
nicht erkennen konnte. Woran er es denn fest-
mache wollten wir wissen. Er versuchte heute
Morgen noch einmal durch das Portal zu gehen
und das funktionierte nicht. Er wäre froh dar-
über dass wir neulich nicht mitgegangen waren
weil er sich dabei bis auf die Knochen blamiert
hätte. Das raube ihm die ganze Lebensfreude
und auf seine Arbeit könne er sich auch nicht
mehr konzentrieren. Das machte uns sehr be-
troffen. Ich schaute zu Kat rüber und sie nickte.
Dann erzählte sie von unseren letzten Erlebnis-
sen. Als sie damit fertig war hatte ich den Ein-
druck dass Paolo eher ärgerlich als erleichtert
war. Leute, geht nach Hause, ich hatte gedacht
in euch Freunde gefunden zu haben. Trotz aller
Not, ich lasse mich nicht verspotten. Sprach es
und verließ den Raum. Maria, sagte ich zu sei-
ner Frau, wir haben keinen Spott getrieben, es
wäre schade wenn das so stehenbliebe. Sie sagte
nichts dazu.
Mit diesem Ereignis brach der Freundeskreis
weg. Von Paolo hörten wir nichts mehr. Es war
schmerzlich und wir redeten lange darüber was
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