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miteinander verwoben was ja letztendlich auch

                zu  den  Problemen  führte  die  ich  jetzt  habe.
                Chronologisch, glaube ich, steht die Geschichte
                die ich ihnen gerade erzählte an erster Stelle ob-
                wohl ich nach meinem Erwachen aus dem Ko-
                ma dachte in Breslau Huben des Jahres 1823 zu

                sein. Ich stand kurz vor meiner Vermählung mit
                der  Zuckerfabrikanten  Tochter  Dorothea  aus
                Breslau. Nach und nach gewöhnte ich mich mit
                Hilfe meiner Schwester Barbara an die Situation
                bis  Erinnerungen  aus  der  Kindheit  auftauchten

                auf  in  denen  eine  Frau  Köhler  Nachbarin  in
                meinem Elternhaus in Dorsten war. Die war wie
                Barbara mir sagte eine reale Person aus meiner
                Vergangenheit.  Barbara  erzählte  mir  von  dem
                Unfall  der  mich  in  ein  zweijähriges  Koma

                brachte und dass ich vorher eine Schlosserlehre
                in  Leverkusen  gemacht  hatte.  Als  ich  in  den
                Zeitungen  die  Berichte  über  einen  Meteoriten
                las der sich angeblich auf Kollisionskurs mit der

                Erde befand  begann ich mich auch an mein Le-
                ben  mit  Kati  in  Wunsbrecht  und  Barcelona  zu
                erinnern. Ich versuchte damit umzugehen, konn-
                te mich aber nicht mehr auf das Hier und Jetzt
                konzentrieren, verlor dann meinen Arbeitsplatz
                den ich mit viel Mühe gefunden hatte und ließ

                mich in den Alkohol fallen der mir aber keine


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