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               Josef Neuwirth




                   „O să le arăt eu măgarilor de vienezi



                                      ce poate un român!“


                                                                                             (Titu Maiorescu)

               „Ich werde es diesen Eseln von Wienern




                       zeigen, was ein Rumäne kann!”[*]


                    Vergillektüre oder Ballerlebnis? Indem sich Titu Maiorescu für Vergil entschhied, geriet er am
              Akademischen Gymnasium (1851-1858) zum Außenseiter, wurde bis auf wenige Vorzugsschüler gemieden
              und als „schrecklicher Philosoph” belächelt. Nun erst recht zur Strebsamkeit angespornt, verwirklicht er sein
              Motiv, wird 1858 Primus und vom Kultusminister Leopold Graf von Thun und Hohenstein ausgezeichnet.
                    Ist man als Wiener anfänglich über diese drohende Selbstmotivation wenig erfreut, so zeigt sie doch im
              natürlichen Verhalten jugendlicher Oberstufenschüler Akzeptanz anderer Volkszugehörigkeiten und auch die
              Bedeutung Wiens als eines kulturellen Zentrums. Früh schon sind rumänische Studierende in den Annalen der
              1365 gegründeten und 1384 um die katholisch-theologische Fakultät erweiterten Universität nachweisbar.
              Zugleich wird Wien aufgrund des nach Westen vordringenden osmanischen Reichs, des 1354 erfolgten Falls
              von Konstantinopel, Zufluchtsort.
                    Mit der Zurückdrängung des türkischen Heeres 1683 beginnt die Entwicklung Wiens zur imperialen
              Metropole Nachdem Fürst Apafi von Siebenbürgen 1686 im Vertrag von Wien gezwungen wird, den Schutz
              des Habsburgerreiches zu akzeptieren Ab diesem Zeitpunkt blüht die rumänische Gemeinde in Wien auf.


                                                                             [*] Überarbeiteter Vortrag, gehalten am






























               Sculpturi  de Dumitru  Verdianu


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