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Marketing. Jetzt.
Solche Antworten sind zwar zu verstehen, sind doch Natürlich sind es nicht nur Marketingmaßnahmen allein,
gerade Handwerker aktuell gefragt wie selten. Jedoch die ein erfolgreiches Employer Branding ausmachen.
lassen solche oder ähnliche Antworten vermuten, dass Um nach außen attraktiv zu sein, müssen natürlich die
bei diesem Unternehmen keine oder nur eine unzurei- Inhalte, die das Unternehmen als Arbeitgeber anbietet,
chende strategische Unternehmensführung vorhanden den Wünschen der Zielgruppe entsprechen. Diese Inhal-
ist. Denn Teil einer klugen Unternehmensführung sollte, te mit dem Unternehmen zu entwickeln, ist Aufgabe der
neben Maßnahmen in den Bereichen HR, IT und Cont- Beratenden im Bereich Personal UND Finanzierung UND
rolling (und allem, was damit zusammenhängt) auch die Marketing.
Frage sein: Was sind unsere betriebswirtschaftlichen Zie-
le für die nächsten ein, drei und fünf Jahre? Und welche Betriebswirtschaftliches Ziel: Unternehmenswachstum
kommunikativen Maßnahmen werden nötig sein, diese Unternehmenswachstum meint neue Kunden, mehr
Ziele zu ereichen? Aufträge und am Ende mehr Gewinn. Neue Kunden ge-
winnen Unternehmen gerne über Empfehlungen der Be-
Und so kommen wir zum Marketing. standskunden, aber eben auch über neue strategische
Marketingmaßnahmen. Entscheidend hier: Welche Maß-
Marketing ist deswegen Teil einer strategischen Unterneh- nahmen sind wann über welche Kommunikationskanäle
mensführung, weil vor der Frage, WAS gemacht wird, im- geeignet, um welche (neue) Zielgruppe mit welchen Bot-
mer die Frage stehen sollte, WARUM es gemacht wird. Was schaften und Inhalten zu versorgen, um den „Kaufreflex“
ist das betriebswirtschaftliche Ziel der geplanten Marketing- auszulösen? Nach meiner Erfahrung empfiehlt es sich,
maßnahmen? Und wie passt das in eine Reihe mit anderen eine Marketingstrategie zu erstellen, die diese Aspekte
strategischen Maßnahmen der Unternehmensführung? aufgreift und Antworten und Handlungsempfehlungen
ausspricht, bevor auch nur der erste Flyer in den Druck
Bei der Arbeit mit KMU tauchen dabei eigentlich immer geht. Die Beratung, die der Erstellung einer solchen Mar-
wieder dieselben Motive für Marketingmaßnahmen auf, ketingstrategie vorausgeht, ist bei der K2G übrigens för-
und das ist nicht immer der Wunsch nach neuen Kunden: derfähig (BAFA).
Betriebswirtschaftliches Ziel: Employer Branding Betriebswirtschaftliches Ziel: Unternehmensnachfolge
Junge, gut ausgebildete Menschen, die engagiert, zuver- Die ältere Generation tritt ab, die jüngere übernimmt en-
lässig und professionell agieren, sind eine wertvolle Res- gagiert – und will alles anders machen. Ein Gedanke, der
source, um die sich Unternehmen inzwischen bemühen so reizvoll wie gefährlich ist. Denn die Gefahr besteht,
müssen – die demografische Entwicklung lässt grüßen. dass durch neue und andere Marketingmaßnahmen als
In diesem Wettbewerb erscheinen kleine und mittelstän- bisher eine etablierte Marke verändert wird. Die Folge:
dische Unternehmen für den Führungskräftenachwuchs Stammkunden können wegbrechen, weil sie sich im neu-
häufig unattraktiver, was nicht immer an einer geringe- en Markenbild nicht mehr wiederfinden, neue Zielgrup-
ren Bezahlung liegen muss. Oder an schlechten Rah- pen sind aber bisher nicht erschlossen, weil die Maß-
menbedingungen. Aber wer im Internet veraltet oder gar nahmen noch nicht gegriffen haben. Die mögliche Folge:
nicht erscheint, wer sein Logo seit 20 Jahren nicht mehr Umsatzrückgang, das Wegbrechen von Zielgruppen und
aktualisiert oder erst gar kein Logo hat, wer in der Spra- die Kündigung von Mitarbeitenden (die sich im neuen
che unauthentisch und insgesamt im Erscheinungsbild Unternehmensbild auch nicht wiederfinden – Stichwort
gestrig rüberkommt, der hat schlechte Karten, wenn er Employer Branding). Eine kluge Marketingstrategie, die
die Generation Z erreichen möchte. im Idealfall schon einige Zeit vor dem eigentlichen Gene-
rationswechsel entwickelt wurde (und ihn kommunikativ
Sehr gelungen – und von den Medien schnell verbreitet – und werblich vorbereitet hat), könnte diese negative Ent-
ist das Beispiel eines Glasers, der Azubis suchte, indem er wicklung nicht nur verhindern, sondern im besten Fall
mit einem kleinen Film auf sein Unternehmen aufmerksam die Energie und Ideen der Nachfolgenden mit dem bis-
machte. Darin zerschellt erstmal eine große Glasplatte, be- her Erreichten verbinden.
vor er dann vorliest, was er seinen neuen Azubis bieten wird
– alles sehr authentisch. Die Folge: Mehr als eine Million Men- Marketing sollte mehr sein als schöne bunte Bilder oder
schen haben diesen Film gesehen und Bewer- ein stylischer Internetauftritt. Es ist ein Instru-
bungen werden nur noch schriftlich entge- Birgit Woitke ment einer vorausschauenden und strategi-
gengenommen – weil es zu viele Anrufer gab K2G Agentur für schen Unternehmensführung, um Erreichtes
Markenführung
(www.youtube.com/ watch?v=zceceMMKlw8). IBWF-Mittelstandsberaterin zu etablieren, neue betriebswirtschaftliche
Ziele zu definieren und sie anzustreben.
T. +49. 30. 241 77 5 99
www.k2g.de
b.woitke@k2g.de
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