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Wärme aus dem heissen Stein
Bei der petrothermalen Geothermie macht man sich die Wärme des Erdreichsڂ
zunutze. Das Prinzip ist einfach, aber effektiv: Pumpen befördern kaltes Wasserڂ
über ein Rohrleitungssystem in heisse Zonen im Erdreich. Das Wasser kommtڂ
erwärmt zurück an die Oberfläche und gibt Wärme ab. Das abgekühlte Wasserڂ
wird dann wieder zurück ins Erdreich gepumpt – es verbleibt also in diesemڂ
Kreislauf.
Die Möglichkeiten zur Nutzung sind vielfältig. Mit Erdwärme kann man
Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen von Gebäuden und ganzen Quartieren
Fernwärmenetz) betreiben
Brauchwarmwasser erzeugen
Prozesswärme für Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie erzeugen.
Heisses Wasser aus dem Erdinneren
Bei der hydrothermalen Geothermie hingegen werden heisse Wasservorkommenڂ
aus tieferen Erdschichten an die Erdoberfläche gepumpt und genutzt. Für dieڂ
Nutzung des Warmwassers aus dem Erdreich, den sogenannten Aquiferen,ڂ
müssen Tiefbohrungen vorgenommen werden. Temperaturen ab etwa 80 °Cڂ
ermöglichen auch die Stromerzeugung. Ein Geothermiekraftwerk wandelt dabeiڂ
nach dem Prinzip der Dampfturbinentechnik Wärme in elektrischen Strom um.ڂ
Über einen Trafo wird dieser dann ins Hochspannungsnetz eingespeist.
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Vorteile und Nachteile der Geothermie
Die Geothermie kann einen substanziellen Beitrag zur Gestaltung einerڂ
nachhaltigen Energiezukunft ohne fossile Energieträger leisten (sieheڂ
Positionspapier Geothermie Schweiz). Es gilt aber auch, die Chancen und Risikenڂ
abzuwägen.