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Punkt Ausnahmen zugelassen, sofern der Arbeitsweg oder eine Behinderung den
              Autobesitz rechtfertigen. Dieses Konzept bezeichnet man als «autoarme
              Siedlung».



              Diverse Energiequellen


              Unterschiedliche Wege beschreiten die Areale auch bei der Versorgung mit Wärme
              und Elektrizität. Das Hunziker-Areal deckt seinen Wärmebedarf vor allem mit der

              Abwärme aus dem benachbarten Serverraum der Stadt Zürich. Den Strom bezieht
              das Areal in Zürich Leutschenbach zu rund 25 % aus Photovoltaikanlagen, die auf
              jedem Dach installiert sind. Es erzielt zudem eine hohe Eigenverbrauchsquote des
              PVStroms. Das Basler Areal Erlenmatt West wiederum bezieht 90 % des Stroms
              aus Wasserkraft und den Rest aus Windkraft. Der Wärmeenergiebedarf wird

              vollständig mit Fernwärme abgedeckt. Beim Areal Burgunder in Bern-Bümpliz
              tragen neben der vertragsgebundenen Fernwärme (Energie-Contracting) auch
              eine Pelletsfeuerung und solarthermische Anlagen zur Wärmeversorgung bei. Auch

              hier spielt Solarstrom eine wichtige Rolle: Die Dachfläche wird von Energie Wasser
              Bern (ewb) gemietet und ist mit einer PVAnlage ausgestattet.



                       Die Beispiele zeigen, dass unterschiedliche

                          Wege zum Ziel führen. Wichtig ist, dass
              «            möglichst viele Areale und Gemeinden                                        »


                       einen solchen Weg wählen – nur so können

                          die ambitionierten Ziele der 2000Watt-

                                   Gesellschaft erreicht werden.
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