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beispielsweise müssen Liegenschaftsbesitzer mit einer fossilen Heizungen, dieڂ
älter als 15 Jahre ist, neu für ihre Liegenschaft einen GEAK Plus erstellen lassen,ڂ
für welchen sie selbst aufkommen müssen.
Weder für den GEAK noch für den GEAK Plus existieren Fixpreise. Alsڂ
Preisempfehlung für einen GEAK Plus-Nachweis nennt das AWEL Amt für Abfall,ڂ
Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich) den Betrag von 1850 Franken für einڂ
Einfamilienhaus. Dieser ist zehn Jahre gültig. Die meisten Kantone subventionierenڂ
den GEAK Plus bei einem Einfamilienhaus mit einem Betrag von 300 bis 1000ڂ
Franken. Manchmal bedingt eine Förderung allerdings, dass vorgeschlageneڂ
Massnahmen auch umgesetzt werden. Das Tool Energiefranken gibt Auskunftڂ
über mögliche Fördergelder in der Schweiz.
Der Film «Wärmeenergie sparen» ist in Zusammenarbeit mit der Umwelt Arenaڂ
Schweiz entstanden. Auch die Umwelt Arena führt Energieberatungen durch, vonڂ
der kostenlosen Kurzberatung an der Ausstellung bis zum GEAK Plus. Zudemڂ
bietet sie auch Fachführungen zum Thema Sanieren oder Neubau an.
1. Haus dämmen spart über 50% der Wärmeenergie
Als erstes gilt es, den energetischen Zustand des Gebäudes mittels
GEAK® oder GEAK® Plus beurteilen zu lassen. Der GEAK® Plus zeigt
neben der Analyse noch auf, welche Sanierungsmassnahme zuerst
angegangen werden sollte.
2. Heizung richtig einstellen
Raumtemperatur ein Grad kühler stellen spart 6% der Heizkosten
Empfehlung im Badezimmer: 22°C / im Wohnbereich: 20°C / im
Schlafraum: 17°C.
Die Heizperiode dauert von O bis O Oktober bis Ostern). Ausserhalb der
Heizperiode gilt: Heizung ausschalten und zwar sobald die
Aussentemperatur längere Zeit über 15°C steigt.
Bei Abwesenheiten wie Ferien kann die Heiztemperatur
abgesenkt werden.
3. Kurz und kräftig lüften
3 bis 4 Mal am Tag für 5 bis 10 Minuten querlüften. So gelangt viel frische
Luft in die Räume ohne dass die Innenwände auskühlen.