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Ihr Partner auf den Azoren ist die kleine englische Firma Fish4Ever, die gerade
versucht, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen. Und damit wirbt, „nachhaltigen
Konservenfisch“ zu vertreiben, „dem man vertrauen kann“. Wagner vertraut
natürlich gerne, aber ihre Kunden wollen es ganz genau wissen. Schließlich sind sie ja
„Hardcore-Bios“. Also: Besser mal selbst vor Ort nachschauen, wie nachhaltig so ein
Thunfischfang ist.
Willkommen also auf den Azoren, und willkommen bei einem Mann, der es richtig
machen will. Zunächst mal: Kann ich Thunfisch überhaupt guten Gewissens essen?
„Selbstverständlich“, sagt Charles Redfern. Der 56-Jährige ist Gründer und Chef des
Unternehmens Fish4Ever, das Fische anbietet, die mit Angeln gefangen werden.
„Es ist nur ein geringer Eingriff in die natürlichen
Ressourcen“, ergänzt der agile Brite und wischt sich über sein
ständig schief liegendes rotblondes Haar über der Brille.