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Von den 15 Arten, die alle Meere der Welt durchschwimmen, werden vor allem
sieben kommerziell gejagt. Noch vor einem Jahrzehnt standen einige Arten vor der
Ausrottung. Inzwischen hat die Weltnaturschutzorganisation IUCN vier Arten
wieder von ihrer Roten Liste gestrichen. Selbst den Blauflossen-Thun, der auch Roter
Thun genannt wird. Den teuersten Speisefisch der Welt, den Ursula Wagner bei
„Vitamin b“ natürlich gar nicht erst anbietet.
In den Konserven von Fish4Ever steckt „Echter Bonito“, die mit einem Anteil von
rund 60 Prozent weltweit am häufigsten gefangene Thunfischart. Streng biologisch
gesehen zählt die Gattung eigentlich gar nicht zu den echten Thunfischen. Alles
Marketing, wie beim Seelachs, der ja auch kein wirklicher Lachs ist. Aber was ist er
dann, dieser Verwandte aus der Familie der Makrelen und Thunfische?
Weltweit firmiert er meist unter dem Handelsnamen Skipjack. Beliebt als Aufstrich,
auf Pizza, Pasta oder im Salat.
Seine Bestände gelten als nicht bedroht, obwohl auch er in allen Weltmeeren
gnadenlos gejagt wird. Er ist früh geschlechtsreif, und noch dazu äußerst
fruchtbar.
Der Echte Bonito kann bis zu zwölf Jahre alt, 20 Kilo schwer und über einen
Meter lang werden. Erkennbar ist er durch seinen dunkelblau violett
schimmernden Rücken und typische dunkle Längsstreifen auf dem silbrigen
Bauch.