Page 298 - Der widerlegte Darwinismus
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DER WIDERLEGTE DARWINISMUS
Das menschliche Auge funktioniert durch die Zusammenarbeit von mehr als 40
Bestandteilen. Wenn nur eines fehlen würde, wäre das Auge nutzlos. Jedes dieser 40
Einzelelemente hat seine eigene komplexe Struktur. Die Retina an der rückwärtigen
Innenseite des Augapfels besteht zum Beispiel aus 11 Schichten (oben rechts), von
denen jede eine andere Funktion hat. Die Evolutionstheorie kann die Entwicklung
eines solch komplexen Organs nicht erklären.
Komponenten wie Hornhaut, Iris, Pupille, Retina und Augenmuskeln
vorhanden wären, perfekt funktionierten und nur das Augenlid fehlen
würde, nähme das Auge in kurzer Zeit ernsthaften Schaden und könnte
seine Aufgabe nicht mehr erfüllen. In gleicher Weise würde das Auge
auch bei Vorhandensein aller Subsysteme austrocknen und innerhalb
weniger Stunden erblinden, falls die Tränenproduktion aufhören würde.
Die evolutionstheoretische Behauptung der Reduzierbarkeit verliert
angesichts der komplizierten Anatomie des Auges ihren Sinn, weil alle
seine Teile gleichzeitig vorhanden sein müssen. Es ist daher nicht mög-
lich, dass die Mechanismen der natürlichen Selektion und der Mutation
die dutzende verschiedenen Subsysteme des Auges hervorbringen kön-
nen, wenn sie nicht in jedem "Entwicklungsstadium" bis hinein in das
letzte Stadium einen konkreten Vorteil herbeiführen würden. Professor
Ali Demirsoy beschreibt diese Tatsache mit folgenden Worten:
Auch ein dritter Einwand ist kaum widerlegbar. Wie war es möglich, dass
ein kompliziertes Organ plötzlich entstehen konnte, selbst wenn damit
Vorteile einhergingen? Wie konnten sich beispielsweise Linse, Retina,
Sehnerv und alle anderen Teile, die bei Wirbeltieren eine Rolle für das
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