Page 43 - Der widerlegte Darwinismus
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Der wirkliche Ursprung der Arten
der Wal dabei herauskommt. 29
Der Grund, warum Darwin ein solches an den Haaren herbeigezo-
genes Beispiel anführte, war das primitive Wissenschaftsverständnis in
jenen Tagen. Seitdem hat die Wissenschaft im 20. Jahrhundert durch
Tierversuche das Prinzip der genetischen Stabilität (genetische
Homöostase) herausgefunden. Dieses Prinzip besagt, dass es unüber-
windbare Schranken zwischen den verschiedenen Arten gibt. Das heißt,
dass Viehzüchter niemals durch Paarung die Variationen einer bestimm-
ten Sorte Vieh in eine neue Art umwandeln können, wie Darwin es postu-
liert hatte.
Norman Macbeth, der den Darwinismus in seinem Buch Darwin
Retried ("Darwin neu verhandelt") widerlegte, führt aus:
Der Kern des Problems ist die Frage, ob Lebewesen tatsächlich in unbe-
grenztem Maß variieren... Die Arten scheinen dauerhaft beständig zu sein.
Wir alle haben von enttäuschten Züchtern gehört, die bis an einen bestimm-
ten Punkt der Variation gelangt sind, um dann beobachten zu müssen, dass
die Pflanzen oder Tiere wieder auf den Ausgangspunkt zurückfallen. Trotz
zwei oder drei Jahrhunderten eifrigster Bemühungen, ist es nicht möglich
gewesen, eine blaue Rose oder eine schwarze Tulpe hervorzubringen. 30
Luther Burbank, der als der erfolgreichste Züchter aller Zeiten ange-
sehen wird, drückte dies aus, als er sagte: "Es gibt Grenzen der Entwick-
lungsmöglichkeiten und diese Grenzen folgen Gesetzmäßigkeiten." In
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seinem Artikel mit dem Titel "Einige biologische Probleme der Theorie
der natürlichen Selektion" zitiert Jerry Bergman den Biologen Edward
Deevey, der erklärt, dass Variationen immer innerhalb genau festgelegter
genetischer Grenzen erfolgen:
Deevey gelangt zu dem Schluss "Bemerkenswerte Dinge sind erreicht wor-
den mit der Züchtung durch Kreuzung... doch Weizen ist immer noch
Weizen... zum Beispiel. Wir können genauso wenig den Schweinen Flügel
wachsen lassen, Wie Hennen zylindrische Eier legen können." Ein moder-
neres Beispiel ist der Anstieg der durchschnittlichen Größe von Männern
während des vergangenen Jahrhunderts. Durch bessere Gesundheitsvor-
sorge (und vielleicht durch sexuelle Selektion, weil die meisten Frauen
größere Männer als Partner bevorzugen) haben ausgewachsene Männer im
vergangenen Jahrhundert eine Rekordgröße erreicht, doch die Zuwachsrate
fällt rapide, was darauf hinweist, dass wir unser Limit erreicht haben. 32
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