Page 21 - Gerechtigkeit und Toleranz im Koran
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                                 GOTT BEFIELT GERECHTIGKEIT

             jeder Mensch muss in den Genuss von Gleichheit, Toleranz und
             Friede kommen.
                Auch unser Prophet Muhammad (s.a.w.s) hat sich in seiner
             Zeit immer sehr gerecht den Völkern anderer Rassen gegenüber
             verhalten. Er hat es zu jeder Gelegenheit auf das schärfste
             kritisiert, wenn Menschen aufgrund ihrer Rasse eine
             unterschiedliche Behandlung erfahren haben und hat diese
             Moralauffassung als “ungebildete Moral“ bezeichnet.
                Unser Prophet hat daran erinnert, dass ungebildete
             Gesellschaften Feindschaft gegen Menschen hegen, die sich
             lediglich in der Hautfarbe oder der Rasse unterscheiden und die
             Muslime im Quran dazu aufgerufen, von diesem hässlichen
             Verhalten  Abstand zu nehmen. Der Quran wurde dem
             Menschen vor 1400 Jahren mit Hilfe unseres Propheten
             Muhammad (s.a.w.s) als Segen geschickt. Die primitive Logik
             wurde durch den Quran aufgehoben und bekannt gegeben, dass
             alle Menschen ungeachtet der Farbe, Rasse oder Sprache, gleich
             sind. Unser Prophet (s.a.w.s) hat denjenigen, die der Einfachheit
             halber weiterhin die Menschen nach ihrer Rasse und Farbe
             bewerteten und im ungebildeten Glauben verfangen waren, in
             seiner Abschiedshutba an das arabische Volk folgendermaßen
             gewendet:
                “Man sollte nicht mit seiner Abstammung prahlen. Die Araber stehen
                nicht über den Persern, weil sie Araber sind, genauso wenig wie die
                Perser über den Arabern stehen, weil sie Perser sind. Denn vor Gott
                ist der am höchsten, der Ihm gegenüber am frömmsten ist.“

                Unser Prophet (s.a.w.s) hat mit diesen Worten ein weiteres
             Mal die Menschen daran erinnert, was auch in dem 13. Vers der
             Sure al-Hudschurat steht, nämlich dass ein Mensch über einen
             anderen Menschen höchstens im Glauben erhaben sein kann.


                                       Harun Yahya
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