Page 115 - Das Wunder der Schöpfung in den Pflanzen
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR) 113
Pflanzenzellen die Solarenergie in biochemische Energie um und
speichert sie wieder auf besondere Weise. So wird der Prozess der
Photosynthese abgeschlossen.
Natürlich ist es nicht die Pflanze selbst, die diesen Prozess
durchführt, noch die Blätter oder die Gesamtheit der Pflanzenzellen. Es
ist ein kleines Organ, das sich in den Pflanzenzellen befindet und
„Chloroplast” genannt wird, das Pflanzen ihre grüne Farbe gibt und diese
Prozesse durchführt. Chloroplasten sind einen tausendstel Millimeter
groß, weshalb sie nur durch ein Mikroskop zu erkennen sind. Die Wand
der Chloroplasten, die solch eine wichtige Rolle in der Photosynthese
spielen, ist nur einen hundertmillionenstel Meter groß. Diese Zahlen sind
extrem klein und alle diese Prozesse finden in mikroskopisch kleiner
Umgebung statt. Dies ist eine der erstaunlichen Eigenschaften der
Photosynthese.
Der Chloroplast: Eine Fabrik voller Geheimnisse
In einem Chloroplasten gibt es verschiedene Formationen wie
Thylakoide, innere und äußere Membranen, Stromata, Enzyme,
Ribosomen, RNS und DNS um die Photosynthese durchzuführen. Diese
Formationen sind strukturell und funktional miteinander verbunden und
jede von ihnen hat wichtige Funktionen, die sie innerhalb ihres eigenen
Systems ausführt. Zum Beispiel reguliert die äußere Membran der
Chloroplasten den Fluss von Materialien in und aus jedem Chloroplasten.
Das innere Membransystem besteht aus flachen Säcken oder
Thylakoiden, die Scheiben ähneln. Pigmentmoleküle, Chlorophyll und
Enzyme, die unentbehrlich für die Photosynthese sind, sind in den
Thylakoiden eingelagert. Viele dieser Thylakoiden sind aufgeschichtet
und bilden Strukturen die „Grana“ genannt werden und die maximale
Absorption von Sonnenlicht ermöglichen. Dies bedeutet, dass die Pflanze
mehr Licht absorbieren kann und in der Lage ist, mehr Photosynthese
durchzuführen.
Die Thylakoiden sind von einer flüssigen Lösung, der „Stroma“,