Page 218 - Das Wunder der Schöpfung in den Pflanzen
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216            DAS WUNDER DER SCHÖPFUNG IN DER PFLANZEN


                   Neodarwinismus und Mutationen

                   Um ei ne Lösung für das Dilemma zu fin den, stell ten die Darwinisten
              Ende der 1930er Jahre die „Moderne syn the ti sche Theorie“ vor, bes ser be -
              kannt als Neodarwinismus. Der Neodarwinismus füg te den „Ursachen
              für vor teil haf te Veränderungen“ die Mutationen hin zu. Mutationen sind
              Abweichungen in den Genen von Lebewesen, die durch ex ter ne Faktoren
              wie Strahlung oder Replikationsfehler auf tre ten.
                   Heutzutage meint man, wenn man von der Evolutionstheorie
              spricht, den Neodarwinismus. Er be sagt: Die Millionen exis tie ren den
              Lebewesen sind durch ei nen Prozess ent stan den, in dem die kom ple xen
              Organe (Ohren, Augen, Lungen, Flügel) zahl rei cher Organismen mu tiert
              sind. Eine Mutation aber be deu tet nichts an de res als ei nen ge ne ti schen
              Defekt. So gibt es denn auch ei ne wis sen schaft li che Tatsache, die die se
              Theorie  voll stän dig  un ter mi niert:  Mutationen  sor gen  nie mals  für
              Entwicklung. Im Gegenteil, sie sind im mer schäd lich.
                   Der Grund da für ist ganz ein fach: Die DNS hat ei ne sehr kom pli zier -
              te Struktur, und zu fäl li ge Veränderungen kön nen sie da her nur be schä di -
              gen. Der ame ri ka ni sche Genetiker B. G. Ranganathan er klärt es fol gen der -
              ma ßen:
                   „Erstens sind ech te Mutationen in der Natur sehr sel ten. Zweitens
              sind die meis ten Mutationen schäd lich, denn sie sind zu falls be dingt und
              er ge ben da her kei ne ge ord ne te Veränderung der Genstruktur; Jede
              Veränderung in ei nem System ho her Ordnung wird zu des sen Nachteil
              sein, nicht zu des sen Vorteil. Wenn ein Erdbeben die ge ord ne te Struktur

              ei nes Gebäudes er schüt tert, so er ge ben sich zu fäl li ge Veränderungen an
              sei ner Statik und sei nen Bauelementen, die al ler Wahrscheinlichkeit nach
              kei ne Verbesserungen be wir ken wer den. 131
                   So über rascht es auch nicht, dass bis her kei ne nütz li che Mutation,
              kei ne, die den ge ne ti schen Code ver bes sert hät te, be obach tet wer den
              konn te. Alle Mutationen ha ben sich als schäd lich er wie sen. Es be steht
              heu te Einigkeit da rü ber, dass Mutationen, die als „evo lu tio nä rer
              Mechanismus“  prä sen tiert  wer den,  tat säch lich  ei ne  ge ne ti sche
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