Page 215 - Das Wunder der Schöpfung in den Pflanzen
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)                   213


                 Das DNS Molekül, das sich im
            Zellekern be fin det und in dem die ge ne ti -
            sche Information ge spei chert ist, ist ei ne
            Datenbank, die kaum zu be schrei ben ist.
            Würde man die in der DNS ent hal te nen
            Informationen auf schrei ben, so ent stün de ei ne
            Enzyklopädie mit et wa 900 Bänden zu je 500 Seiten.
                 Hier er gibt sich denn auch fol gen des
            Dilemma: Die DNS kann sich nur re pli zie ren
            mit Hilfe spe zi el ler Proteine, den Enzymen.
            Doch die Synthese die ser Enzyme kann nur
            statt fin den an hand der in der DNS ge spei -
            cher ten Information. Da al so bei de – DNS
            und Enzyme – von ei nan der ab hän gen,
            müs sen bei de gleich zei tig exis tie ren, da mit
            ei ne Replikation statt fin den kann. Insofern
            ist das Szenario, in dem das Leben sich selbst
            ge ne riert, an ei nem to ten Punkt an ge langt.
            Prof. Leslie Orgel, ein Evolutionist an der
            Universität von San Diego, Kalifornien, gibt die se
            Tatsache in der Septemberausgabe 1994 des Scientific American zu:
                 Es ist ext rem un wahr schein lich, dass Proteine und Nukleinsäuren,
            die bei de kom plex struk tu riert sind, spon tan am sel ben Ort und zur sel -
            ben Zeit ent ste hen. Es scheint je doch un mög lich, dass man die Einen oh -
            ne die Anderen ha ben kann. Auf den ers ten Blick sieht es al so so aus, dass
            man da raus schlie ßen muss, das Leben kön ne tat säch lich nie mals durch
            che mi sche Prozesse ent stan den sein. 128
                 Es be steht al so kein Zweifel: Falls das Leben nicht auf na tür li che
            Weise ent stan den sein kann, muss man ak zep tie ren, dass das Leben auf
            über na tür li che Weise ge schaf fen wor den ist. Diese Tatsache wi der legt die
            Evolutionstheorie, de ren Hauptzweck es ist, die Schöpfung zu be strei ten,
            de fi ni tiv.
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