Page 213 - Das Wunder der Schöpfung in den Pflanzen
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR) 211
Die Anhänger Oparins ver such ten, das Problem mit Experimenten
zu lö sen. Das be kann tes te die ser Experimente wur de 1953 von dem ame -
ri ka ni schen Chemiker Stanley Miller durch ge führt. Indem er die Gase,
von de nen er an nahm, dass sie in der pri mor dia len Atmosphäre der Erde
exis tiert ha ben in sei ner Versuchsanordnung kom bi nier te und die ser
Mixtur Energie zu führ te, syn the ti sier te Miller meh re re or ga ni sche
Moleküle, Aminosäuren, aus de nen Proteine be ste hen.
Nur we ni ge Jahre ver stri chen, be vor man he raus fand, dass sein
Experiment, dass als wich ti ger Schritt in der Beweisführung der
Evolutionstheorie prä sen tiert wur de, wert los war, weil die im
Experiment er zeug te Atmosphäre sich von den da mals re al vor han de nen
Bedingungen we sent lich un ter schied. 125
Nach lan gem Schweigen gab Miller zu, dass die Atmosphäre, die er
be nutzt hat te, un rea lis tisch war. 126
Alle evo lu tio nis ti schen Bemühungen des 20. Jahrhunderts, den
Ursprung des Lebens zu er klä ren, schlu gen fehl. Der Geochemiker Jeffrey
Bada vom San Diego Scripps Institute ak zep tiert die se Tatsache in ei nem
Artikel, den er 1998 im Earth Magazine pub li zier te.
Heute, da wir im 20. Jahrhundert le ben, se hen wir uns im mer noch
dem größ ten un ge lös ten Problem ge gen über, das wir hat ten, als wir ins
20. Jahrhundert ein tra ten: Wie ent stand das Leben auf der Erde? 127
Die kom ple xe Struktur des Lebens
Der Hauptgrund, wa rum die Evolutionstheorie mit dem Versuch,
den Ursprung des Lebens zu er klä ren, auf der gan zen Linie ge schei tert
ist, be steht da rin, dass selbst die schein bar sim pels ten Organismen ei ne
au ßer or dent lich kom ple xe Struktur auf wei sen. Eine le ben de Zelle ist
kom pli zier ter auf ge baut, als je de vom Menschen er fun de ne Technik.
Auch heu te kann ei ne Zelle selbst in den mo derns ten Laboratorien der
Welt nicht mit Hilfe or ga ni scher Chemie künst lich er zeugt wer den.
Die Voraussetzungen zur Zellbildung sind schon rein quan ti ta tiv zu
hoch, um durch zu fäl li ge Ereignisse er klärt wer den zu kön nen. Die