Page 216 - Das Wunder der Schöpfung in den Pflanzen
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214 DAS WUNDER DER SCHÖPFUNG IN DER PFLANZEN
Der ima gi nä re Evolutionsmechanismus
Der zwei te wich ti ge Punkt, der Darwins Theorie wi der legt, ist dass
bei de von der Theorie be nann te Evolutionsmechanismen in Wahrheit kei -
ner lei evo lu tio nä re Kraft ha ben. Darwin führ te die Evolution voll stän dig
auf den Mechanismus der „na tür li chen Selektion“ zu rück. Die
Bedeutung, die er die sem Mechanismus zu maß, wird schon im Namen
sei nes Buches Der Ursprung der Arten durch na tür li che Zuchtwahl deut -
lich…
Natürliche Selektion be deu tet, dass Lebewesen, die stär ker sind und
die bes ser an die na tür li chen Bedingungen ih rer Lebensräume an ge passt
sind, den Über le bens kampf ge win nen wer den. Von ei nem Hirschrudel
zum Beispiel, dass von wil den Tieren an ge grif fen wird, wer den die über -
le ben, die am schnells ten ren nen kön nen. Daher wird das Rudel aus
schnel len und star ken Tieren be ste hen.
Doch zweifellos wird dieser
Mechanismus nicht da für sor gen, dass
Hirsche sich ent wi ckeln und sich in ei ne
an de re Art ver wan deln, zum Beispiel in
Pferde.
Darum hat der Mechanismus der
na tür li chen Selektion kei ne evo lu ti ve
Kraft. Darwin war sich die ser Tatsache
wohl be wusst, und er muss te in Der
Ursprung der Arten fest stel len: Die na tür -
li che Selektion kann nichts be wir ken, so -
lan ge nicht vor teil haf te Unterschiede
Natürliche Selektion wählt
oder Variationen auf tre ten. 129
nur die schwachen,
ungeeigneten Individuen
einer Art aus. Sie kann
Lamarcks Einfluss keine neue Art, keine
genetische Information
Wie al so konn te die These der „vor - oder kein neues Organ
teil haf ten Variationen“ ent ste hen? hervorbringen.