Page 50 - Das Wunder der Schöpfung in den Pflanzen
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48             DAS WUNDER DER SCHÖPFUNG IN DER PFLANZEN


              erreichen können. Manche Pflanzen haben einen Nektareingang der so
              klein ist, dass er nur von bestimmten Tieren betreten werden kann. Zum
              Beispiel können sich sich Bienen durch diesen Spalt quetschen, um den
              Nektar in der Blüte zu erreichen. Es ist für andere Lebewesen sehr
              schwierig oder sogar unmöglich zu tun, was die Biene so leicht vollbringt.
                   Auf der anderen Seite sind Bienen und andere Insekten unfähig, die
              Blüten mit langen Korollarohren (Blütenblattrohren) zu befruchten. Nur
              Insekten mit langer Zunge, wie Schmetterlinge und Motten, können diese
              Blüten befruchten. 12
                   Wie wir anhand all dieser Beispiele sehen, besteht eine absolut
              einwandfreie Harmonie zwischen Insekten, deren Körperstrukturen
              völlig denen von Pflanzen angepasst sind und den Pflanzen selbst.
                   Es ist unmöglich, dass die Wechselseitigkeit in einer solchen
              „Schloss- und Schlüsselbeziehung“ durch Zufall entstanden ist, wie die
              Evolutionisten behaupten. Es widerspricht der Logik der
              Evolutionstheorie, wie sie von den Evolutionisten aufrechterhalten wird.
              Gemäß den Behauptungen der Evolutionisten über die natürliche
              Selektion muss eine Lebensform, die nicht an ihre Umwelt angepasst ist,
              entweder neue Mechanismen bilden oder langsam verschwinden. In
              dieser Situation müssten die Pflanzen, die aufgrund ihrer besonderen
              Blütenstruktur nicht durch Insekten befruchtet werden, nach den Regeln
              der natürlichen Selektion entweder verschwunden sein oder die
              Möglichkeit gehabt haben, die Form ihrer Blüten zu ändern. In gleicher
              Weise müssten Insekten, die nur diese Blumen aufgrund der
              Beschaffenheit ihres Mundes befruchten können, entweder aus Mangel
              an Nahrung verschwunden sein oder die Struktur ihrer Organe, die sie
              nutzen, um Nahrung aufzunehmen, geändert haben.
                   Wenn wir uns aber Pflanzen mit langen Korollakanälen oder andere
              Pflanzen ansehen, stellen wir fest, dass sie keine Anpassung, keine
              Veränderung oder andere zusätzliche Mechanismen entwickelt haben.
              Außerdem kann keine Anpassung oder dergleichen bei Lebewesen wie
              Schmetterlingen und Motten festgestellt werden.
                   Diese Blumen, die von einer symbiotischen Beziehung mit den
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