Page 157 - Selbstaufopferung und intelligente Verhaltensmuster bei Tieren
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Der Evolutionsschwindel
20. Jahrhundert aufkam, widerlegten die Legende, erworbene Eigenschaften
könnten an nachfolgende Generationen weiter gegeben werden. So fiel die
natürliche Selektion als evolutiver Mechanismus aus.
Neodarwinismus und Mutationen
Um eine Lösung für das Dilemma zu finden, stellten die Darwinisten
Ende der 1930er Jahre die “Moderne synthetische Theorie“ vor, besser bekannt
als Neodarwinismus. Der Neodarwinismus fügte den “Ursachen für vorteilhafte
Veränderungen” die Mutationen hinzu. Mutationen sind Abweichungen in den
Genen von Lebewesen, die durch externe Faktoren wie Strahlung oder
Replikationsfehler auftreten.
Heutzutage meint man, wenn man von der Evolutionstheorie spricht, den
Neodarwinismus. Er besagt: Die Millionen existierenden Lebewesen sind durch
einen Prozess entstanden, in dem die komplexen Organe (Ohren, Augen, Lungen,
Flügel) zahlreicher Organismen mutiert sind. Eine Mutation aber bedeutet nichts
anderes als einen genetischen Defekt. So gibt es denn auch eine wissenschaftli-
che Tatsache, die diese Theorie vollständig unterminiert: Mutationen sorgen nie-
mals für Entwicklung. Im Gegenteil, sie sind immer schädlich.
Der Grund dafür ist ganz einfach: Die DNS hat eine sehr komplizierte
Struktur, und zufällige Veränderungen können sie daher nur beschädigen. Der
amerikanische Genetiker B. G. Ranganathan erklärt es folgendermaßen:
Mutation, wohinter sich Evolutionisten so oft
verstecken, ist kein Zauberstab, der lebende
Organismen in eine fortgeschrittenere und
perfektere Form verwandeln könnte. Die di-
rekten Auswirkungen von Mutationen sind
schädlich. Die Veränderungen, die von
Mutationen herbeigeführt werden, können
nur von der Art sein, die die Menschen in
Hiroshima, Nagasaki und Tschernobyl erfah-
ren haben, das heißt Tod, Verkrüppelung und
Missbildung...
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