Page 135 - Warum Darwinismus und Koran unvereinbar sind
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Harun Yahya (Adnan Oktar) 133
sen Vers wie folgt:
In diesen heiligen Versen erklärt Gott Seine schöpferische Kraft, dass
Er bevorzugt und wählt, wen Er will, Seine Weisheit und Macht, Seine
Einheit, Seinen Ruhm und Seine Pracht, Seine göttliche Kontrolle, und
dass alle Seine Diener in Seine spirituelle Gegenwart berufen werden.
Mit anderen Worten, niemand kann die Entscheidung und die Wahl
des Allmächtigen in irgendeiner Weise umgehen. Was immer Seine
Diener wählen, hat allein nichts zu bedeuten. Gott ist nicht verpflich-
tet, zu erschaffen, was sie bevorzugen. Gott sendet Seine Propheten
nicht um der Meinung der Menschen willen, sondern nur nach
Seinem göttlichen Ratschluss. Nur Er weiß, wie und durch welche
Mittel Güte und Wohlstand sich manifestieren werden. Er hat nie-
manden neben Sich, nichts kann existieren gegen Seinen unendlichen
Willen, und kein Wille kann sein gegen Seine gepriesene Bestimmung
und Auswahl. 67
Jedoch deutete Hamdi Yazir von Elmali den gleichen Vers auf fol-
gende Art:
Euer Herr erschafft und erwählt, was Er will. In anderen Worten, Er
erschafft, was Er will und erwählt die, die Er will aus denen, die Er
erschaffen hat. Er erlegt ihnen Pflichten wie das Prophetentum und
Fürsprache auf. Sie haben keine Wahl in dieser Angelegenheit.
Abgesehen von dem, was Gott erwählt, haben sie nicht das Recht, an-
dere Propheten und Fürsprecher zu wählen. 68
Bei dem Quranvers, den die Muslimischen Evolutionisten als
Argument für die natürliche Selektion benutzen und als zweiten Vers
angeben, handelt es sich um den 1. Vers der Sure al-Fatir. Im Vers wird
wie folgt verkündet:
Alles Lob gebührt Gott, dem Schöpfer der Himmel und der Erde,
Der die Engel zu Boten macht, versehen mit Flügeln, je zwei, drei
oder vier. Er fügt der Schöpfung hinzu, was Er will. Gott hat wahr-
lich Macht über alle Dinge. (Sure 35:1 – al-Fatir)