Page 139 - Warum Darwinismus und Koran unvereinbar sind
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Harun Yahya (Adnan Oktar) 137
und eine warnende Lehre für die Frommen waren.” In diesem Vers
wird darauf hingewiesen, dass die Verwandlung der betreffenden
Personen in Affen für die Nachwelt als Lehre gedacht und durch ein
Wunder verwirklicht worden ist.
Die im Vers gemeinte Strafe wurde ein einziges Mal in der
Geschichte und an einer begrenzten Anzahl Menschen angewendet.
Doch die Evolutionstheorie legt uns mit einem unlogischen und unwis-
senschaftlichen Szenarium nahe, dass alle Menschen mit den Affen ver-
wandt seien.
Im Vers ist die Rede von der Verwandlung der Menschen in Affen.
Doch die Behauptung der Evolutionstheorie geht in die entgegenge-
setzte Richtung.
Im Quran wird im 60. Vers der Sure al-Ma’ida erwähnt, dass Gott
eine erzürnte und perverse Gesellschaft in Affen und Schweine ver-
wandelt hat. Der Vers lautet:
Sprich: “Kann ich euch etwas Schlimmeres verkünden als das, was
euer Lohn bei Gott ist? Wen Gott verflucht hat und wem Er zürnt
und wen Er in Affen und Schweine verwandelt hat und wer den
Götzen dient - die befinden sich in schlimmem Zustand und sind
vom rechten Weg weit abgeirrt.” (Sure 5:60 – al-Ma’ida)
Angesichts dieser Situation führt das in diesem Buch erörterte
Gestrüpp aus falscher Logik zu der völlig unrealistischen
Schlussfolgerung, der Vers enthalte nicht nur den Hinweis auf die
Evolution vom Affen zum Menschen, sondern auch auf die Evolution
vom Schwein zum Menschen! Nicht einmal die Evolutionisten selber
behaupten eine solche Verbindung zwischen Menschen und
Schweinen. Wie wir bis hierher gesehen haben, ist die Behauptung,
dass sich in bestimmten Quranversen eine ganze Anzahl Hinweise auf
die Evolution befinde, ein grosser Irrtum und steht sowohl zum gesam-
ten Inhalt des Qurans wie auch zu den eigenen Thesen der
Evolutionstheorie in unauflösbarem Widerspruch.