Page 172 - Die Unterdrückungspolitik des kommunistischen China in Ostturkestan
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Am 4. Juni 1989 war die Welt wieder einmal Zeuge der Brutali-
tät des kommunistischen Chinas. Als Universitätsstudenten am Tia-
nanmen Platz für Demokratie und größere Freiheiten
demonstrierten, fanden sie sich der Armee ihres eigenen Landes ge-
genüber. Die chinesische Regierung achtete nicht darauf, dass die 19
oder 20-jährigen Protestierenden ihre eigenen Bürger waren. In den
Augen der Kommunistischen Partei Chinas war der wichtige Faktor
die Existenz einer potenziellen Bedrohung des Staates. Das Polit-
büro entschied, dass die Studenten tatsächliche eine Bedrohung dar-
stellten. Diese Entscheidung führte zum Tod von tausenden
Menschen mit weiteren tausenden Verwundeten und zehntausen-
den in der Haft Gefolterten.
Am 4. Juni 1989 marschierte die Volksbefreiungs Armee gegen
die protestierenden Studenten am Tiananmen Platz und tötete nach
Angaben des chinesischen Roten Kreuzes 2.600 Menschen. Diese
Zahl beinhaltet nicht die von der Armee im Geheimen Begrabenen
oder anderweitig „Verschwundenen“. Andere Quellen schätzten
den Todeszoll zwischen 7.000 und 20.000. Mehr als 7.000 Menschen
wurden während des Vorfalls verwundet. Über 40.000 wurden ver-
haftet (die meisten davon wurden später öffentlich hingerichtet). 77
Auf diese Weise zeigte das kommunistische China wieder einmal
der Welt, wie “erfolgreich” es mit seinen Gegner umgegangen ist.
Der Tiananmen Platz war einst das wichtigste Zentrum der
stark unterstützten demokratischen Bewegung, die die Chinesen
gegen die westlichen Kolonialmächte im Jahre 1919 aufstellten. Pro-
teste auf diesem Platz haben eine ganz besondere symbolische Be-
deutung. Die Tatsache, dass sich rund um diesen Platz viele
öffentliche Gebäude befinden, war auch ein Grund warum er für
Proteste ausgesucht wurde. Die Proteste von 1989 begannen, als Stu-
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