Page 89 - Leben für Allah
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Der Evolutionsschwindel 87
davon wie lange er fortdauert – die Rehe in eine andere lebendige
Spezies verwandeln. Die Rehe werden immer Rehe bleiben.
Natürliche Auslese sondert lediglich die verkümmerten, schwa-
chen und lebensunfähigen Individuen einer Spezies aus. Sie kann
keine neue Art, neue genetische Information oder neue Organe her-
stellen, sie kann ergo keine evolutive Weiterentwicklung verursa-
chen. Darwin akzeptierte diese Realität, indem er äußerte:
"Natürliche Auslese vermag nichts zu tun, solange sich keine vorteilhaf-
ten Änderungen begeben." 8
Die Wirkung von Lamarck
Wie könnten diese "nützlichen Veränderungen" entstehen?
Darwin versuchte, diese Frage mit der damals vorherrschenden
Wissenschaftsmentalität seiner Zeit zu beantworten, indem er sich
auf den französischen Biologen Lamarck stützte. Laut Lamarck
gaben Lebewesen die Charakterzüge, die sie sich während ihres
Lebens angeeignet hatten, von einer Generation an die nächste wei-
ter, und entwickelten sich auf diese Weise fort. Zum Beispiel sollen
sich Giraffen aus antilopenähnlichen Tieren entwickelt haben
indem sie ihre Hälse von Generation zu Generation mehr streckten,
um höher und höher stehende Zweige als Nahrung zu erreichen.
Darwin bediente sich somit der von Lamarck vorgelegten These der
"Weitergabe von Charakterzügen" als des Umstandes, der die Lebe-
wesen zur Evolution bewegt.
Darwin, der von diesem Denkansatz beeinflusst wurde, hat sich
ein noch phantastischeres Beispiel ausgedacht. In "Der Ursprung der
Arten" behauptete Darwin, dass sich Wale evolutiv aus Bären ent-
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wickelt haben sollen, die Schwimmversuche gemacht hätten! Die
Wissenschaft des 20. Jh. hat gezeigt, dass dieses Szenario eine
Phantasie ist.
Die Vererbungsgesetze des österreichischen Botanikers Gregor