Page 90 - Leben für Allah
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88 LEBEN FÜR ALLAH
Mendel haben die Behauptungen von Lamarck und Darwin ein-
deutig widerlegt. Der zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandene
Wissenschaftszweig der Genetik hat bewiesen, dass nicht erworbe-
ne Fähigkeiten, sondern nur die Gene von einer Generation auf die
Nächste übertragen werden. Auf diese Weise bleibt die natürliche
Selektion völlig "isoliert" und als ein unwirksamer Mechanismus im
Raum stehen.
Neo-Darwinismus und Mutationen
Die Darwinisten haben zum Ende der 30er Jahre des 20.
Jahrhunderts die "moderne synthetische Evolutionstheorie", oder
den "Neo-Darwinismus" aufgeworfen, um dieses Problem lösen zu
können. Der Neo-Darwinismus fügte neben der natürlichen
Selektion die Mutationen als "Grund der nützlichen Änderungen"
ein. Gemeint sind die Beschädigungen, die im genetischen Material
von Lebewesen durch äußere Einwirkungen wie radioaktive
Strahlung entstehen.
Das heute noch aktuelle Modell ist der Neo-Darwinismus. Diese
Theorie behauptet, dass Millionen von Arten von Lebewesen auf
der Erde und ihre zahllosen komplizierten Organe wie das Ohr, das
Auge, die Lunge, der Flügel als Folge eines Prozesses entstanden
sind, der auf Mutationen, also auf genetischen Störungen beruht.
Dahingegen gibt es eine wissenschaftlich erwiesene Tatsache, die
diese Theorie hilflos erscheinen lässt: Mutationen lassen die
Lebewesen sich nicht entwickeln. Im Gegenteil: Sie schädigen
immer das Lebewesen.
Der Grund dafür ist sehr einleuchtend: Die DNS hat eine sehr
komplexe Struktur, und planlose Einflüsse können dieser Struktur
nur Schaden zufügen. B. G. Ranganathan erklärte:
Mutationen sind geringfügig, ungeplant und schädlich. Sie treten sehr
selten auf, und die beste Möglichkeit ist, dass sie wirkungslos bleiben.