Page 128 - Untergegangene VölkerDie Unvernunft der Gottlosigkeit
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126             DIE UNVERNUNFT DER GOTTLOSIGKEIT


               ten, sagen: “Warum werden keine Engel zu uns herniederge-
               sandt, oder sehen wir unseren Herrn nicht?« Gewiss sind sie in
               Hochmut von sich selbst eingenommen und der Frevel ihrer
               Arroganz ist gewaltig. (Sure 25:21 – al-Furqan)
               Und Wir haben gewiss in diesem Quran alle möglichen
               Beispiele für die Menschen angeführt, doch die meisten
               Menschen tun sie verächtlich ab, es sei denn um sie zu bestrei-
               ten. Und sie sagen: “Wir werden dir niemals glauben, bis du
               uns eine Quelle aus der Erde hervorsprudeln lässt, oder bis dir
               ein Obstgarten mit Dattelpalmen und Trauben zuteil wird in
               dem Wasserströme hervorquellen, oder bis du den Himmel
               über uns einstürzen lässt, wie du es uns als Teil des Strafe
               androhst, oder bis du uns Allah und die Engel zu Gesicht
               bringst, oder bis dir ein prunkvolles Haus zu eigen wird oder
               bis du in den Himmel aufsteigst; und wir werden niemals an
               deine Himmelfahrt glauben, bis du uns ein Buch herunter-
               bringst, das wir lesen können.« Sage: “Hoch erhaben ist mein
               Herr! Bin ich denn mehr als ein menschlicher Gesandter?«
               (Sure 17:89-93 – al-Isra’)
               Und diejenigen, die kein Wissen besitzen, sagen: “Warum
               spricht Allah nicht zu uns oder sendet uns ein Zeichen?« Eben
               solche Reden wie die ihrigen, äußerten auch diejenigen vor
               ihnen; ihre Herzen sind einander ähnlich. Wir haben die
               Zeichen offenbar gemacht für Leute, die Glaubensgewissheit
               haben. (Sure 2:118 – al-Baqara)

               Wie diese Verse es erläutern, waren diejenigen, die Wunder von
             den Gesandten Allahs erwarten von je her Ungläubige. Sie verlan-
             gen nach Wundern weil sie tief in ihren Herzen wissen, dass das,
             was den Propheten offenbart worden war, recht und wahr ist. Doch
             um dieser Tatsache aus dem Weg zu gehen, erfinden sie irgendwel-
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